Beschreibung
Camelbak Trinkrucksack Erfahrungsbericht
Wer mit dem Fahrrad, Rennrad oder E-Bike lange oder schnelle Touren fahren möchte, muss neben allerhand Zubehör auch an den eigenen FlĂŒssigkeitshaushalt denken. Wasser in Flaschen mitzufĂŒhren ist nicht immer einfach â gut dass es TrinkrucksĂ€cke wie die von Camelbak gibt. In unserem Langzeittest schildern wir euch heute unser Fazit zum Klassiker unter den TrinkrucksĂ€cken: dem Camelbak Classic.Camelbak Trinkrucksack Langzeittest als Video
Camelbak Trinkrucksack Test â Wie funktionieren TrinkrucksĂ€cke?
Die Grundidee eines Trinkrucksacks ist denkbar einfach: im Inneren des Rucksacks befindet sich eine Trinkblase aus Kunststoff, von der ein Schlauch nach auĂen gefĂŒhrt und in KopfnĂ€he gebracht befestigt wird. Dadurch ist es möglich, wĂ€hrend der Fahrt aus der Blase zu trinken, ohne den Rucksack öffnen zu mĂŒssen. So praktisch ein solcher Trinkrucksack ist, er hat per Design auch einen Nachteil. So kann der Nutzer, anders als bei einer Trinkflasche, nicht sehen, wieviel Wasser noch in der Blase vorhanden ist. Der Was^serverbrauch muss dementsprechend angepasst werden, wer seinen Verbrauch schwer einschĂ€tzen kann, riskiert auf dem Trockenen zu sitzen. NatĂŒrlich hat man aber jederzeit die Möglichkeit anzuhalten und den Wasserstand zu ĂŒberprĂŒfen â Aber das wollen wir ja eigentlich nicht.Camelbak â Verarbeitung und QualitĂ€t
Die QualitĂ€t des Camelbak Classic ist sehr gut. Der eigentliche Rucksack ist hervorragend verarbeitet und weist auch nach mehreren Jahren der Benutzung in unserem Langzeittest keine ErmĂŒdungserscheinungen auf. Die im Inneren des Rucksacks platzierte Blase ist absolut dicht, alle Anschlussstellen trocken und können auch nach langer Zeit bedenkenlos genutzt werden. Sollte doch einmal ein Defekt vorliegen, so bietet Camelbak Ersatztrinkblasen an.
Besonders gut gefĂ€llt uns der Schlauch mit dem MundstĂŒck: eine zusĂ€tzliche Sperre verhindert das Auslaufen des Wassers â böse Ăberraschungen können so vermieden werden. Und selbst bei geöffnetem Ventil lĂ€uft das Wasser nicht einfach so raus, sondern nur dann, wenn der Fahrer daran saugt.
Handling
Der schnelle Zugriff auf das erfrischende GetrĂ€nk wĂ€hrend der Fahrt â mit dem Camelbak Classic kein Problem. Das Handling beim Trinken und auf dem Rad ist grundsĂ€tzlich problemlos, sodass man die Fahrt zum Trinken nicht unterbrechen muss. Vor allem kann man weiterhin die Augen auf die StraĂe gerichtet lassen und ist beim Trinken weniger abgelenkt. Lediglich der Trinkschlauch hĂ€ngt, wenn man ihn nicht in die vorhandene Klemme drĂŒckt, etwas zu lose vor der Brust. Mit ein wenig Ăbung lĂ€sst er sich jedoch schnell im Brustgurt einklemmen und stört dann nicht mehr. Das AuffĂŒllen des Rucksacks und das Verpacken der Blase im Inneren funktioniert nach einiger Ăbung gut â wenn auch das AuffĂŒllen einer herkömmlichen Flasche schneller und leichter von der Hand geht. Wir vergeben fĂŒr das Handling 7/10 Punkte.Tragekomfort
Gerade bei anstrengenden Touren ist der optimale Sitz des Rucksacks enorm wichtig. Beim schlanken Camelbak Classic ist die RĂŒckseite mit einem atmungsaktiven Polster ausgestattet und schmiegt sich sehr angenehm an den Körper. Die breiten Riemen lassen sich an die eigenen Vorlieben anpassen und einstellen, der Brustgurt hĂ€lt alles sicher an Ort und Stelle. Die gefĂŒllte Blase bringt natĂŒrlich ein gewisses Gewicht mit sich, was der Rucksack jedoch gut verteilt, sodass der Fahrer davon praktisch nichts merkt. Das ist sehr gut gelöst. Wir vergeben 9/10 Punkten.Wassermenge und Stauraum
In unserem Camelbak Trinkrucksack Test setzen wir den Camelbak Classic ein, den es in drei GröĂen gibt (50, 70 und 85 OZ). Wir testen das Modell mit der 70 OZ Variante, die etwa 2 Liter FlĂŒssigkeit fasst. Das ist je nach Fahrer und Fahrweise ausreichend fĂŒr Touren bis zu einer mittleren LĂ€nge. FĂ€hrt man kĂŒrzere Touren, wird einfach weniger Wasser in die Trinkblase gefĂŒllt. Und bei wirklich langen Strecken oder sportlich angelegten Fahrten haben wir noch eine zusĂ€tzliche Trinkflasche an Bord. Das liegt aber auch an unserem Tester Marcel, der eine echte Saufziege ist đ Hier gilt: Jeder Mensch ist anders und hat ein anderes Trinkverhalten. Die Wassermenge ist fĂŒr die GröĂe des Rucksacks beachtlich, daher vergeben wir in diesem Teilbereich 8/10 Punkten. Der ĂŒbrige Stauraum ist groĂ genug, um das Notwendigste dabei zu haben â Werkzeug, Luftpumpe, Schlauch und HaustĂŒrschlĂŒssel finden ohne Probleme Platz, fĂŒr den Einkauf unterwegs ist allerdings kein Raum. Hier bieten die gröĂeren Camelbak TrinkrucksĂ€cke mehr Platz. FĂŒr die intelligente Raumaufteilung des kleinen Trinkrucksacks vergeben wir 7/10 Punkten.Preis-Leistung im Camelbak Trinkrucksack Test
In Puncto Preis-Leistung haben wir zunĂ€chst gedacht, dass so ein Gadget wie der Trinkrucksack mit rund 50 Euro etwas teuer ist, da man Trinkflaschen bereits ab 3-5 Euro im Fachhandel bekommt. Allerdings relativiert sich dieser Gedanke, wenn man die positiven Aspekte berĂŒcksichtig. Denn zum einen spart man sich bei konsequenter Nutzung eine Satteltasche, da alles Werkzeug und ein Schlauch im Camelbak Platz finden. Zum anderen sollten Trinkflaschen aus Kunststoff aufgrund der UV-Strahlung regelmĂ€Ăig ausgetauscht werden. Aufgrund der hohen Haltbarkeit des Camelbak rechnet sich der Rucksack ĂŒber die Zeit. Zudem ist das Wasser im Trinkrucksack vor Licht und Hitze weitgehend geschĂŒtzt, was der eigenen Gesundheit zutrĂ€glich ist. Dennoch sollte jeder fĂŒr sich selbst entscheiden, ob der ein Trinkrucksack zu den eigenen Vorlieben passt oder nicht.Camelbak Trinkrucksack Test â Fazit
Der Camelbak Classic Trinkrucksack ist ein zuverlĂ€ssiger Begleiter bei langen und schweiĂtreibenden Touren auf dem Rad. Die kompakte Bauweise und das angenehme TragegefĂŒhl lassen den Rucksack mit dem Körper verschmelzen â nach wenigen Minuten ist der Rucksack kaum noch wahrzunehmen. Die Wassermenge ist, abhĂ€ngig von der gewĂ€hlten GröĂe, ideal fĂŒr kĂŒrzere und mittlere Touren. Wer besonders lange oder intensive Fahrten vorhat, sollte darĂŒber hinaus eine weitere Wasserflasche mitfĂŒhren. Hier kommt es aber auch auf den persönlichen Wasserverbrauch wĂ€hrend der Fahrt an.TIPP: Mehrfachnutzung
Was uns gut gefĂ€llt: Die Trinkblase lĂ€sst sich komplett entfernen und in einen anderen Rucksack einsetzen â so kann auch mit einem gröĂeren Rucksack gefahren werden, was besonders bei langen Touren sehr gut ist.
Das Handling des Rucksacks ist im Grundsatz gut, lediglich der Trinkschlauch kann stören, wenn er nicht am Rucksack befestigt ist â mit ein bisschen Ăbung lĂ€sst sich das aber beheben.
Besonders die hervorragende Verarbeitung des Trinkrucksacks hat uns begeistert. Wir tragen den 70 OZ Camelbak Classic nun seit drei Jahren auf allen schnellen Touren und haben noch keinen Defekt festgestellt: Sehr gut!
Update: Inzwischen hat Camelbak das Modell Classic erweitert, sodass es sogar bis zu 85 OZ Volumen fasst.
Insgesamt ist der Camelbak Classic ein guter Trinkrucksack, der eine intelligente Lösung fĂŒr das MitfĂŒhren von Wasser wĂ€hrend der Tour bietet. Wir vergeben in unserem Camelbak Trinkrucksack Test 8/10 Punkten und kĂŒren den Camelbak Classic mit unserem KaufTipp-Award!
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Erfahrungsberichte
Franzen Carola 2020-06-21 um 8:28 pm
Wie kann ich die Trinkblase am besten reinigen und trocknen ohne das RĂŒckstĂ€nde hinterbleiben?
Felix Meyer 2020-06-28 um 11:56 pm
Hallo und Danke fĂŒr den interessanter Artikel! Toller Tipp.