Beschreibung
Jeep Mountain FAT E-Bike MHFR 7100 Erfahrungsbericht

Das Jeep Fat E-Bike rollt völlig tiefenentspannt auf dem Asphalt des Deichs. Im Hintergrund die Kugelbake an der Nordsee.
Jeep Mountain FAT E-Bike MHFR 7100 Review als Video
Ohne Übertreibung können wir sagen, dass dieser Test viel Spaß gemacht hat. Da man sich einen besseren Eindruck von einem Bike machen kann, wenn man es in Aktion sieht, haben wir für euch das Jeep Fatbike Review auch nochmal als ausführliches Video. Schaut’s euch gerne an.
Erster Eindruck des Jeep Mountain FAT E-Bike
Bei allen von uns getesteten Jeep E-Bikes war die optische Nähe zur Offroad-Legende stets zu erkennen. Beim Jeep Mountain FAT E-Bike legen die Ingenieure jedoch noch eine ganze Schippe nach. Das zu 90% fertig montierte Bike kommt in einem großen Karton und macht schon beim Auspacken und Fertigmontieren einen imposanten ersten Eindruck. Die Lackierung ist super ausgeführt und die matte Farbgebung mit gelben Akzenten passt hervorragend zum Look des E-Bikes. Aber das wahre Highlight sind die wirklich enormen FAT Reifen des E-Mountainbikes. Die 26×4 Zoll messenden Pneus wirken auf den schwarzen Felgen, wie der Name es schon verrät: Fett! Kommentar von Jugendlichen an der Eisdiele: „Boah krasses Bike“. Und Jugendliche sagen immer sehr unverblümt ihre Meinung! Es fängt also schon Mal gut an.
Die Federgabel des Jeep Mountain FAT E-Bike MHFR 7100 gleicht viele Unebenheiten aus, ohne dabei zu schwammig zu sein.

Trotz aller Neutralität – wir haben uns in das Felgendesign der Fat Tires verliebt. Die abgerundeten, wiederkehrenden Designelemente sehen unheimlich cool aus und verleihen den fetten Reifen zusätzlich eine besondere Optik.

Das Jeep Mountain FAT E-Bike MHFR 7100 im Review. Sieht nicht nur cool aus, sondern es fährt sich auch so!
Verarbeitung des Jeep FAT e-MTB
Mountainbikes haben einen einzigen Auftrag: Sie müssen robust sein und allen Widrigkeiten trotzen, die das Gelände ihnen präsentiert. Bevor man sich mit dem Jeep jedoch auf die Lieblings-Downhillstrecke stürzt, hier ein Hinweis: Das 23,5 kg leichte Jeep Mountain FAT E-Bike MHFR 7100 hat eine maximale Traglast von 130 kg und ist als Lifestyle-Bike konzipiert, welches Spaß im flachen Gelände machen soll und vor allem cool aussieht. Und das macht es auch hervorragend. Alpine Trails überlässt es hingegen den großen Brüdern von Haibike, Cube und Co.Teils integrierte Kabelführung
Das Cockpit des Jeep könnte hinsichtlich der Anzahl der Kabel noch etwas aufgeräumter sein, aber dafür laufen die Kabel etwa in Höhe des Logos zusammen und verlaufen von da an im Inneren des Rahmens. Die so integrierten Kabelzüge bringen ein Plus an Ordnung und schützen die Stränge optimal.
Wie auch bei den anderen Jeep E-Bikes gilt in Puncto Kabelführung: Weniger ist mehr! Würden die Kabel beim Fat Mountain Bike im inneren des Rahmens verlaufen, wäre es noch schicker!
Robuste Verarbeitung beim FAT E-Bike
Dass das Jeep Fat Mountainbike kein reinrassiges Mountainbike ist, lässt sich an der Übersetzung mit einem 44-Zähne-Kettenblatt und dem verbauten Motor erkennen. Zwar schafft der Motor problemlos hügelige Waldwege, leichte Anstiege und die 125 mm Federgabel schluckt auch die meisten Stöße locker weg, aber es handelt sich nicht um die Komponenten, die man bei steilen Trails und einem reinrassigen Mountainbike verwenden wollen würde. Das müssen sie auch nicht sein! So spart Jeep nicht nur Gewicht, sondern auch am Preis des e-MTBs, welches für rund 2000 Euro fair beziffert ist.
Auch das Kettenblatt des Jeep Mountain FAT E-Bike MHFR 7100 sieht sportlich aus. Die geschliffenen Ränder stehen dabei im Kontrast zur runden Optik der Fat Tires.

In unserem Jeep Mountain FAT E-Bike MHFR 7100 Test macht der Sattel eine gute Figur. Er ist sportlich, und dennoch nicht zu hart. Darauf kann man es auch mehrere Stunden gut aushalten.
Satte 4 Zoll fette Reifen
Die fetten 4“ breiten Reifen sind hochwertig verarbeitet und laufen auf schwarzen Felgen, die mit ihrem auffälligen „Buckelmuster“ supercool aussehen. Die 26 Zoll Größe entspricht dabei dem modernen Standard von Mountainbikes und ermöglicht maximale Flexibilität. Auch hier fällt auf, dass das E-MTB für flaches bis mittleres Gelände konzipiert ist, da das Profil der Reifen im Vergleich zu anderen FAT Mountainbikes eher etwas flacher ist, um auch auf Asphalt gut zu rollen. Insgesamt ist dadurch das Gesamtpaket genau richtig für seinen Anwendungsbereich zusammengestellt.
Das Reifenprofil des MHFR 7100 ist gut gewählt. Da es nicht für extreme Trails gedacht ist, braucht es kein zu tiefes Reifenprofil. Gleichzeitig hat es aber so Grip, dass es auf allen Böden gut haftet.
Schaltung und Motor im Jeep Mountain FAT E-Bike MHFR 7100 Test
Die 7 Gänge der verbauten Shimano Altus-Schaltung surren flüssig rauf und runter, während das mit 44 Zähnen ausgestattete Kettenblatt ideal für den Einsatz in der Stadt, Wald und Wiese dimensioniert ist.Motorleistung
Angetrieben wird das MHFR 7100 von einem 250 Watt Heckmotor, der durch einen knapp 375 Wh fassenden Akku gespeist wird und 5 Unterstützungsstufen bietet.
Der Heckmotor lieferte in unserem Jeep Mountain FAT E-Bike MHFR 7100 Test zuverlässig Power. Allerdings muss er wegen der fetten Räder mehr arbeiten.
Bewährter Fahrradcomputer
Der Fahrradcomputer in unserem Jeep Mountain FAT E-Bike MHFR 7100 Test wird in allen von uns getesteten Jeep-Modellen verbaut. Da das Display seinen Job gut macht, braucht das Bike auch keine Extrawurst.

Der Fahrradcomputer des MHFR 7100 bietet eine gute Übersicht über alles Wichtige. Tempo, gefahrene Kilometer, Akkustand und in welcher der 5 Unterstützungsstufen sich der Fahrer gerade befindet.
Akku des Jeep Mountain FAT E-Bike MHFR 7100
Die wunderbar gelungene Integration des Akkus ist eines der vielen optischen Highlights beim Jeep Bike. Das Unterrohr beherbergt die Zelle so unauffällig und nahtlos, dass es anderen Hersteller als Blaupause dienen sollte. Mit den knapp 375 Wh erscheint der Akku zunächst zu klein, ist unserer Ansicht nach jedoch ausreichend dimensioniert. Auch bei vorwiegend hügeligem Gelände und Waldboden kamen wir damit auf etwa 50 Kilometer Reichweite – je nach gewähltem Unterstützungsgrad, versteht sich.
Drückt man auf die Ladestandsanzeige erhält man mittel drei Farben Auskunft darüber, wieviel Saft noch im Akku steckt. Daneben sieht man die Ladebuchse für den Akku.
Cleveres Energiemanagement im Akku
Das ist eine durchaus beachtliche Leistung, die Jeep da aus dem kleinen Akku herausholt. Das spricht für ein gutes Energiemanagement. Vermutlich ist dafür die Kombination aus Heckmotor und wohl dosierter Nm-Leistung verantwortlich. Heckmotoren sind konstruktionsbedingt etwas sparsamer, da sie die erzeugte Kraft direkt an der Achse umgesetzt werden kann, statt sie wie bei Mittelmotoren erst über die Kette transportieren zu müssen. Der Akku selbst kann übrigens abgenommen oder direkt am E-Bike geladen werden. Das Herausnehmen und Einsetzen des Akkus klappt super einfach und schnell. Eine LED-Ladestandanzeige gibt per Knopfdruck über eine 3-fabrige LED eine Info, wie voll der Akku ist. Darüber hinaus lässt er sich mittels Schlüssel abschließen, um ihn gegen Diebstahl zu sichern.Jeet Fatbike Fahrgefühl und Ergonomie
So, alle Fakten beiseite. Endlich, ENDLICH kommen wir zu dem, was wir die ganze Zeit schon machen wollten: Fahren! Und eins sei mal vorweggenommen – wir bekommen regelmäßig neue, interessante E-Bikes zum Testen in die Redaktion, doch selten war ein Bike so begehrt. Trotz aller journalistischer Neutralität darf man ja auch Spaß haben, oder?Die ersten Meter Fatbike
Los geht es auf unserer Haus-Strecke durch gemischtes Terrain und mit einigen kurzen Anstiegen. Die fetten Reifen des Jeep Mountain FAT E-Bike MHFR 7100 sorgen für einen beinahe stoischen Geradeauslauf und vermitteln fast schon mehr das Gefühl, auf einem Chopper durch den mittleren Westen der USA zu cruisen, als auf einem E-Mountainbike zu fahren. Die staunenden Blicke der Passanten tragen ihr Übriges dazu bei.
Jeep Mountain FAT E-Bike MHFR 7100 Review – Wir haben das Fatbike ordentlich über alle Pisten gescheucht und hatten dabei auch selber ordentlich Spaß!
Jagdrevier Wald, Wiese – Eisdiele
Wir wollen sehen, was das Bike kann und biegen in einen für norddeutsche Verhältnisse hügeligen Wald ab. Beim Wechsel auf den weicheren Untergrund (Sandwege und Waldboden) zeigen die Pneus, was sie können: Die breite Oberfläche liegt satt auf dem Untergrund auf und schluckt, zusätzlich zur akkurat funktionierenden Federung, einiges an Unebenheiten. Kurvigen Streckenabschnitten haben wir mit gemischten Gefühlen entgegengesehen: kann ein so schweres und fettes E-Bike hier überzeugen? Um es kurz zu machen: Absolut! Wir haben uns über die Wendigkeit und Agilität des Jeep Mountain FAT E-Bike MHFR 7100 auf dem unebenen Terrain wirklich gewundert. Anfangs noch zögerlich, dann immer schneller sind wir zwischen Bäumen Slalom gefahren und hatten dabei stets volle Kontrolle. Mit zunehmendem Tempo wird die Agilität besser und die leichte Tendenz des Untersteuerns fällt weg.
Das Jeep Fat Mountainbike macht richtig Spaß. Insbesondere im Wald und auf hügeligem Gelände kann es seine Stärken ausspielen.
Fat Tires in den Sanddünen
Am Anfang ist auf dem Asphalt der Promenade alles völlig entspannt. Wir ziehen erwartungsgemäß die Blicke auf uns, denn das schwarze Monster steht im deutlichen Kontrast zu den hellen Farben von Düne, Himmel und hellen Sand. Als erstes haben wir die Stabilität in den Sanddünen getestet und schon hier ist zu erkennen, dass die dicken 4“ Reifen Vorteile bieten. Natürlich benötigt man auf dem einsinkenden Sand eine gute Balance, aber wir kommen ohne Mühe voran. Mit schmalen Reifen wäre das deutlich mühsamer bis unmöglich. Einzig der zum Schieben neigende Motor des Jeep Fat Mountainbike ist bei diesem niedrigen Tempo manchmal etwas nervig, zuminest dann, wenn man die Untersützungsstufe zu hoch eingestellt hat.

Jeep Fat E-Bike MHFR 7100 Test – Die 4 Zoll fetten Reifen hatten keine Mühe sich durch den Strand zu graben.
Das Fatbike im Wattenmeer
Wir nähern uns vorsichtig dem Endgegner – dem Wattenmeer. Die Nordsee scheint inzwischen ebenfalls Respekt vor dem schwarzen Jeep Ungetüm zu haben, denn sie hat sich gänzlich zurückgezogen und uns das Spielfeld überlassen. Sehr schön! Wir fahren den Strand weiter hinunter und toben uns zunächst auf dem nassen, festen Strand aus. Dieser Abschnitt ist leicht zu fahren und stellt für das Jeep MHFR 7100 keine Herausforderung dar. Aber es macht Spaß und wir haben Gelegenheit uns weiter vor zu tasten. Die Richtung ist klar: Der Horizont mit seinen Containerschiffen, die scheinbar direkt auf dem Meeresboden fahren.
Es ist ein Balanceakt! Nein, eigentlich kaum. Aber Anouar nutzt die Zeit und zeigt mir ein paar nette Moves.

Purer Fahrspaß im Fatbike Test
Auf den ersten Metern sind wir noch etwas vorsichtig, aber die FAT Tires halten, was sie versprechen! Wir gleiten förmliche über das Wattenmeer. Die Federgabel gleicht dabei zuverlässig Unebenheiten aus. Allerdings hätten wir uns in dieser Situation doch etwas profiliertere Reifen gewünscht, da die Mischung aus Schlick, Wasser und Wattwurm-AA den Kontakt mit dem Meeresboden erschwert. Vermutlich hatten die Ingenieure bei Jeep auch nicht damit gerechnet, dass wir auf dem Boden des Meeres mit ihrem Bike fahren wollen. Aber das tun wir jetzt nun mal. Und wir fahren immer weiter Richtung Horizont. Der Heckmotor darf sich hierbei richtig austoben und vollen Schub geben, was ihm und uns sichtlich Spaß macht!
Wir haben richtig Gas gegeben! Es war so genial, dass wir die Zeit bis zum letzten Lichtstrahl genutzt haben. Der Jeep Mountain FAT E-Bike MHFR 7100 Test war extrem unterhaltsam!


Einfach episch! Der Sonnenuntergang und das tolle Wetter haben uns einen unvergesslichen Tag beschwert. So könnten E-Bike Tests immer enden!
Eine E-Bike Reinigung ist Pflicht



Eine Dusche ist sowas von Überfällig. Sowohl für uns, als auch für das Bike.
Sicherheit beim Jeep Mountain FAT E-Bike MHFR 7100
Zurück vom Abenteuer widmen wir uns wieder den ernsteren Themen eines E-Bike Tests. Das Jeep Mountain FAT E-Bike MHFR 7100 macht Spaß – das ist jetzt klar. Aber ist es auch sicher genug, um im Stadtverkehr zu überzeugen?Jeep Fatbike mit Tektro Bremsen
Zunächst die positiven Seiten: Die verbauten 160mm Tektro Bremsen vorne und hinten sind Markenqualität und leisten einen sehr guten Job. Sie verzögern nach kurzer Einbremszeit zuverlässig und kräftig, ohne zu brachial zu sein. Außerdem spendiert Jeep dem Fat E-Bike eine helltönende Klingel, die klar und deutlich wahrgenommen werden kann.
Stoppt sofort! Die 160mm Scheibenbremsen von Tektro bringen das Jeep Fat Mountainbike innerhalb weniger Meter zuverlässig zum Stehen!
Unser Fazit im Jeep Mountain FAT E-Bike MHFR 7100 Test
Wie ist jetzt unser Fazit nach all den Eindrücken, die wir sammeln konnten? Das Jeep Mountain FAT E-Bike MHFR 7100 vereint tolle Optik, sowie robuste Technik in einem stimmigen Gesamtpaket und verdient daher unseren ebikeers.de KaufTipp Award!
Good Boy – Spaß hatten wir allerhand mit dem Jeep Fat Mountain E-Bike 🙂

Rabatt-Aktion
Für alle treuen ebikeers Leser gibt es zusätzlich einen besonderen Rabatt. Falls ihr euch für ein Jeep E-Bike entscheidet, erhaltet ihr für eine begrenzte Zeit mit dem Jeep Gutscheincode ebikeers100 einen ordentlichen Rabatt von 100 Euro.
2.299,00 € 2.699,00 €
Erfahrungsberichte
Astrid 2021-06-21 um 11:02 am
Hi Marcel & Anouar, es freut uns, dass ihr so viel Spaß hattet mit unserem Jeep Mountain FAT E-Bike MHFR 7100!!!
Dafür, dass bei eurem Test so tolle Bilder entstanden sind, legen wir doch gerne selbst das Putzzeug bereit 😉
ebikemarcel 2021-06-24 um 8:32 am
Na das ist doch mal ein Wort! Darauf kommen wir gerne zurück! 🙂
Jens Richter 2022-03-19 um 5:51 pm
Gibt es dafür auch Schutzbleche für nicht so gutes Wetter?
Marcus Gresser 2022-03-21 um 4:37 pm
Welche Rahmengrösse hat das bike, bzw. für welche körpergrössen ist das bike geeignet / empfehlenswert?
ebikemarcel 2022-04-02 um 4:16 pm
Rahmengröße 48 mit 26 Zoll Rädern. Ich würde sagen, dass das Bike gut passt von ca. 170 – 190 cm.
Frank 2022-04-23 um 3:45 pm
Hallo gibt es auch eine Speedtaste? Heisst auf Knopfdruck gleiche Geschwindigkeit.
Schöne grüsse aus der Schweiz
Frank