Toptrek Fahrradrucksack Test

Beschreibung

ebikeers Toptrek Erfahrungsbericht

Gute Organisationsmöglichkeiten, breite Trageriemen und eine vorbereitete Aufnahme für ein Trinkblasen-System: Der 18 Liter fassende Toptrek Fahrradrucksack tritt mit vielen nützlichen Features zu unserem Test an. Wir haben den Rucksack unter die Lupe genommen und auf einigen längeren Tagestouren ausführlich getestet – in unserem Bericht lest ihr, wie er in unserem Toptrek Fahrradrucksack Test abgeschnitten hat und welche Erfahrungswerte wir gesammelt haben.

Daten und Fakten

Wie immer kommen vor unserem Testbericht hier die wichtigsten Kennzahlen rund um den Toptrek Fahrradrucksack:

• Volumen: 18 Liter
• Gewicht: 700 Gramm
• Ausrichtung: Allrounder / Tagestouren
• Taschen: großes, gut organisiertes Hauptfach, kleines Außenfach, zwei Seitentaschen, eine Handytasche
• Extras: Helmhalterung, Trinkblasenunterstützung, Halterung für Fahrradlicht

Toptrek Fahrradrucksack im Test – Qualität und Verarbeitung

Fast schon unscheinbar kommt er daher, der Toptrek Fahrradrucksack: Der reißfeste Nylonstoff ist leicht strukturiert, die Nähte nur schwach abgesetzt und die Reißverschlüsse optisch beinahe versteckt – ein insgesamt stimmiger, zurückhaltender und dennoch sportlicher Look. Aber die Zurückhaltung muss gar nicht sein, denn er ist nicht nur bei vielen Händlern gefragt, sondern kann auch mit inneren Werten punkten. Die Verarbeitung des Rucksacks ist in den meisten Teilen gut bis sehr gut: Die Nähte und Reißverschlüsse wirken robust und sind sauber gefertigt, ebenso wie die ausreichend vorhandenen Reflexionsflächen. Die Reißverschlüsse laufen angenehm und leichtgängig. Das Obermaterial ist wasserabweisend, aber nicht gänzlich wasserdicht. Daher liefert Toptrek auch noch ein Regencape mit. Auch der Innenbereich des Toptrek Fahrradrucksacks ist ordentlich verarbeitet – der anthrazitfarbene Innenstoff ist sauber am Rucksack vernäht, die Nähte selbst wirken hochwertig und robust. Die Wahl eines strapazierfähigen, aber dünnen Außenmaterials hat einen sehr positiven Einfluss auf das Gesamtgewicht des Rucksacks, allerdings leidet darunter ein wenig der haptische Eindruck. Besonders die Innenbereiche wirken etwas dünn – ein bisschen mehr „Premium-Gefühl“ hätte es für unseren Geschmack sein dürfen. Insgesamt macht der Rucksack aber eine gute Figur. Besonders die ordentlich verarbeiteten und sehr breiten Trageriemen sowie das gepolsterte Rückenteil gefallen uns super. Fasst man dann noch den günstigen Preis ins Auge, zeichnet sich ein äußert gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ab.

Toptrek Fahrradrucksack – Fächeraufteilung

Bei 18 Litern Volumen ist eine gute Fächeraufteilung essenziell – besonders, wenn der Rucksack einen ganzen Tagesausflug als einziges Gepäckstück bestreiten soll. Zudem haben wir die Alltagstauglichkeit des Toptrek Fahrradrucksacks betrachtet. Mit 18 Litern ist der Rucksack schließlich auch für Pendler interessant. Soviel sei vorweg gesagt: Diese Größe ist für den Anwendungsfall „Alltag“ fast schon ideal, da die kleineren Sportrucksäcke mit ihren 8 Litern nur das Nötigste verstauen können und sich somit wirlich eher für Sporttouren eigenen. Mehrtagestouren-Rucksäcke mit über 28-45 Litern sind für Mehrtagesreisen genau richtig, aber für einen Allrounder zu groß. Hier kann der Toptrek vollauf punkten.

Hauptfach und Innenraumaufteilung

Das Hauptfach des Toptrek Fahrradrucksacks ist mit einem grau-anthrazitfarbenen Nylonmaterial ausgekleidet und verfügt neben der eigentlichen Haupttasche über zwei kleine Netztaschen und ein großes Fach am Rücken des Rucksacks. Die Fächer sind nicht verschließbar aber angenehm dehnbar, so dass auch etwas größere Gegenstände darin gelagert werden können. Das große Fach am Rücken doppelt als Aufbewahrung einer optionalen Trinkblase und ist damit belegt. Im Alltag lassen sich hier jedoch auch ein mittleres Notebook oder andere Unterlagen unterbringen – gute Nachrichten für Pendler. Wird der Toptrek als Tagesrucksack genutzt, könnte ein weiteres Fach etwas mehr Ordnung in das Gepäckstück bringen – gerade ein innenliegendes Fach für Kleinteile ist immer gern gesehen. Alles in allem passt die Aufteilung des Innenraumes für uns. Gut gefällt uns vor allem die Intregration eines Wassersystems, die entsprechenden Schlaufen, sodass der Trinkschlauch nicht lose in der Gegend baumelt.

Zusatztaschen

Zwei Seitentaschen nehmen Trinkflaschen oder ähnliches auf und sind dank des feinen Netzmaterials dehnbar und passen sich dem Inhalt der Tasche gut an. Ein verschließbares Fach an der Front bietet Raum für Fahrradwerkzeug oder andere, mittelgroße Packstücke. Ebenfalls an der Front wird das extra mitgelieferte Helmnetz mittels Haken angebracht, mit dessen Hilfe alle handelsüblichen Fahrradhelme gut verstaut werden können, ohne den Rucksack unnötig voluminös zu gestalten. In unserem Toptrek Fahrradruckack Test hat und die Handytasche sehr gut gefallen, die sich am Trageriemen befestigen lässt. Mit zwei Fächern bietet diese kleine Zusatztasche ausreichend Stauraum für Handy und Schlüssel – getrennt untergebracht für Freunde von kratzerfreien Displays.

Tragekomfort und Belüftung

Beim Tragekomfort kommt es neben einer guten Gewichtsverteilung vor allem auf die Verarbeitung und Positionierung der Trageriemen und Gurte an. Der Toptrek kann mit bis zu 18 Litern beladen werden – das entstehende Gewicht über den Tag zu bringen erfordert gute Gewichtsverteilung und bei anstrengenden Touren auch eine gute Belüftung des Rückens.

Tragekomfort

Die Polsterung des Rückenteils des Toptrek ist in drei Zonen eingeteilt. Die Polster sind im Bereich der Lendenwirbel sowie an den Schulterblättern verstärkt und angenehm positioniert. Ohne zu Drücken übernehmen sie auf längeren Touren das Gewicht und verteilen die Last sehr gut über den Rücken. Die Gurte des Rucksacks liegen angenehm auf der Schulter, das liegt insbesondere an der breiten und gut gepolsterten Gurtunterseite. Die Gurte werden zusätzlich durch einen Hüftgurt sowie einen Brustgurt unterstützt.

Belüftung

Ein großer Aufdruck auf der Rucksack-Rückseite verspricht „Airflow“. Dieser ist auch tatsächlich gegeben, jedoch nur bis zu einem bestimmten Punkt: Die Form des Rucksacks und die nur leicht erhabenen Polster schaffen es bei langen, anspruchsvollen Touren irgendwann nicht mehr, die Luft ausreichend zu „flowen“ und das T-Shirt ist nach einiger Zeit feucht. Wer sich auf einer gemütlicheren Tour befindet oder im Alltag zum Job fährt, wird damit jedoch kaum Probleme bekommen.

Toptrek Fahrradrucksack – Sicherheit

Im Punkte Sicherheit kann sich der Toptrek Fahrradrucksack mit seiner Konkurrenz durchaus vergleichen lassen – im Positiven wie im Negativen: Die aufgebrachten Reflexionsflächen sind ausreichend und gut positioniert, eine Halterung für ein externes Rücklicht ist ebenfalls vorhanden. Die Polsterung am Rücken reicht wohl, um leichte Stürze zu mindern, ein echtes „Sicherheits-Feature“ erkennen wir hier jedoch nicht. Die gedeckten Farben sind gerade in der einsetzenden Dämmerung aus Sicherheitsgesichtspunkten nicht ideal – der Rucksack geht optisch schnell unter. Eine integrierte LED, größere Reflexionsflächen und akzentuierte Farben – das würden wir uns zusätzlich wünschen.

Toptrek Fahrradrucksack Test – Fazit

Der Toptrek Fahrradrucksack ist ein toller Allrounder, der vieles richtig macht, ohne dabei jedoch aus der Masse der getesteten Rucksäcke herauszustechen. Wer auf der Suche nach einem gut verarbeiteten, zuverlässigen Tagesrucksack ist, der auch abseits des Rades eine gute Figur macht, sollte sich den Toptrek unbedingt anschauen. Besonders das geringe Gewicht, die robuste Bauweise und der gute Tragekomfort haben uns am Toptrek Fahrradrucksack gefallen – ein echtes Allround-Talent. In den Bereichen Belüftung und Sicherheit könnte der Toptrek noch eine Schippe drauflegen, was in Anbetracht des sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses eine zugegebenermaßen fast freche Kritik ist.