Der groĂe E-Bike Test 2024 â Ratgeber fĂŒr deinen E-Bike Kauf
Auch im Jahr 2024 gibt es wieder E-Bike-Zuwachs und einige spannende Neuerungen. Wer 2024 auf ein neues E-Bike umsteigen oder sogar zum ersten Mal ein E-Bike kaufen möchte, findet bei uns alle wichtigen Informationen rund um das Thema E-Bike.
In unserem umfangreichen E-Bike Test 2024 findet ihr die wichtigsten HintergrĂŒnde zu aktuellen E-Bikes in kompakter Form, inklusive unseren persönlichen Empfehlungen â so fĂ€llt die Auswahl des richtigen E-Bikes leicht und die Fahrradsaison kann beginnen!
E-Bike kaufen â Die besten E-Bikes aller Kategorien
- Die besten City E-Bikes
- Die besten Urban E-Bikes
- Die besten Trekking E-Bikes
- Die besten E-KlapprÀder
- Die besten Cross E-Bikes
- Die besten E-Mountainbikes
- Die besten XXL E-Bikes
- Die besten S-Pedelecs
- Die besten Lasten E-Bikes
E-Bike Test 2024: Aktuelle Entwicklungen
Auch im aktuellen Produktjahr gibt es wieder viele Neuerungen im noch jungen E-Bike Markt. Wir haben bei unserem E-Bike Test festgestellt, dass immer mehr Hersteller auf voll-integrierte Akkusysteme setzen. Die Akkus der E-Bikes sind durch den Verbau im Rahmen kaum noch zu sehen und lassen moderne und sehr schlanke, unauffĂ€llige Designs zu. ZusĂ€tzlich schĂŒtzt der interne Aufbau den Akku vor BeschĂ€digungen.
Marcel Gabor, Redaktionsleiter ebikeers meint:
Neben dem optischen Plus ergeben sich jedoch durch den internen Verbau auch ein paar Nachteile: Die Rahmen sind insgesamt schwerer und eine Wartung der Antriebstechnik ist mit mehr Aufwand verbunden â wohl dem, der eine professionelle E-Bike Werkstatt kennt!
Auch bei der Entwicklung neuer Motoren ist stets Bewegung im Markt. Hersteller Bosch erreicht mit seinem neuen Antriebssystem Performance CX in der 4. Generation ein Spitzendrehmoment von 75 Nm und bis zu 340% UnterstĂŒtzungsgrad â die Trittkraft wird also mehr als verdreifacht! NatĂŒrlich ziehen auch andere
Hersteller nach und erobern Teile des Marktes fĂŒr sich, allen voran Veteranen Yamaha und Shimano. Der hĂ€rtere Wettbewerb lĂ€sst die Entwicklungsgeschwindigkeit weiter steigen, einen Preisnachlass können Verbraucher aber nicht erwarten. Im Gegenteil â unser E-Bike Test offenbarte, dass die Preise in diesem Jahr im Durchschnitt gestiegen sind. Das liegt an immer ausgefeilteren Konzepten und besonders aufwendigen Verarbeitungsformen, wie eben dem internen Verbau der Komponenten.
Testkriterien â so haben wir getestet
Um einen Ăberblick zu den einzelnen Modellen zu erhalten und eine Vergleichbarkeit der E-Bikes untereinander zu gewĂ€hrleisten, haben wir alle RĂ€der in unserem E-Bike Test einer genauen ĂberprĂŒfung mit standardisierten Kriterien unterzogen. ZusĂ€tzlich haben wir auch hochwertige Quellen wie Stiftung Warentest oder Elektro Rad mit einbezogen. Und zu guter Letzt sind ebenfalls echte Nutzererfahrungen von verschiedenen Bewertungsplattformen berĂŒcksichtigt worden. Denn selbst der beste E-Bike Test kann keine Langzeiterfahrung ersetzen.
Im folgenden Teil erfahrt ihr, welche Kriterien wir angelegt haben und was in den einzelnen Kategorien getestet wurde:
1. E-Bike Ausstattung
Unter dem ersten Kriterium unseres E-Bike Tests haben wir die verwendeten, elementaren Bauteile eines jeden E-Bikes genau unter die Lupe genommen.
Begonnen wird stets mit dem jeweils verbauten Rahmen und der dahinterstehenden Konstruktionsform. AuĂerdem werden Bremsen, Gabel, Schaltung und sonstige Ausstattung betrachtet.
Je nach Preisklasse der getesteten E-Bike finden sich die unterschiedlichsten Ausstattungsvarianten â vom einfachen Kettenantrieb bis zur ausgefeilten Keilriemen-Narben-Schaltung ist alles dabei. Wir betrachten in unserem E-Bike Test die gesamte Ausstattung der getesteten RĂ€der und beurteilen die QualitĂ€t.
Rahmen des Elektrorads
Die Bauform und die verwendeten Materialien wirken sich stark auf Gewicht, Belastbarkeit und Einsatzmöglichkeiten des E-Bikes aus. Je nach Fahrradtyp (Mountainbike, Lastenrad, etc.) unterscheiden sich die Anforderungen hier voneinander â diese Faktoren werden bei der Bewertung im E-Bike Test natĂŒrlich berĂŒcksichtigt!
WĂ€hrend zunĂ€chst die Rahmenform betrachtet wird, unterscheiden wir auch nach gefederten und ungefederten Rahmen. Gerade bei Mountainbikes finden sich sehr hĂ€ufig so genannten Fullys (engl. Full Suspension = vollgefedert): Diese Rahmen bieten im GelĂ€nde einen höheren Fahrkomfort, lassen auf Grund der Beweglichkeit des Rahmens auf der StraĂe einige Trittenergie verpuffen.
Bei der Betrachtung eines Rahmens ist auch stets das verwendete Material zu betrachtet, da die unterschiedlichen Baustoffe die Eigenschaften des Rades insgesamt verĂ€ndern können. WĂ€hrend hochklassige SportrĂ€der teilweise auf hochwertiges und leichtes Carbon setzen, verwenden die meisten ânormalenâ RĂ€der Rahmen aus Aluminium. Doch auch hier kommt es auf die Einzelfallbetrachtung an: WĂ€hrend Carbonrahmen zwar extrem leicht und flexibel formbar sind, ist der Werkstoff auf Kohlenstoffbasis sehr empfindlich fĂŒr Kratzer und BeschĂ€digungen durch mechanische EinflĂŒsse. Aluminium hingegen ist sehr viel robuster, wiegt jedoch mehr. Es kommt also auch hier auf die Frage an: FĂŒr welchen Einsatzzweck möchte ich mein E-Bike nutzen? Gerade bei sportlichen RĂ€dern wie RennrĂ€dern kommt es auf möglichst leichte Bauweisen an, AlltagsrĂ€der werden meist stĂ€rker belastet und sollten demnach robust verarbeitet sein.
Bei der Bewertung eines Rahmens wird im E-Bike Test die AusfĂŒhrung der Rahmenarbeiten betrachtet: Stimmen die SchweiĂpunkte, sind die Teil gut entgratet und wurde die Lackierung ordentlich ausgefĂŒhrt?
Gabel beim Pedelec
Die Gabel trÀgt mehr als jedes andere Bauteil am Fahrrad zu dessen Fahrverhalten bei. Je nach LÀnge der Gabel, verbautem Federungssystem, Material und Einbauwinkel können sich die Ergonomie und die Fahrtcharakteristiken stark verÀndern.
Wenn wir eine Gabel betrachten, unterscheiden wir zunĂ€chst zwischen gefederten Gabeln und starren Konstruktionen. Gerade Federgabeln unterscheiden sich in ihrem Aufbau stark voneinander: WĂ€hrend Mountainbike-Gabeln oft mit verstellbaren Federelementen und ölgelagerten Zylindern arbeiten, verwenden Trekking- oder TourenrĂ€der meist mechanische Federn, um die jeweiligen Belastungen gut zu verarbeiten. Gerade Mountainbikes benötigen fĂŒr den Off-road-Bereich gröĂere Federwege und stĂ€rker belastbare Federn â das hierdurch entstehende Zusatzgewicht wird bei TourenrĂ€dern durch kleinere und kompaktere Federungen vermieden.
Je nach System sollte daher stets die WartungsintensitÀt, die Funktionsweise, der Federweg und der Fahrtkomfort betrachtet werden.
Bremssystem
Beim Thema Bremsen haben wir ganz genau hingeschaut. Nicht bloĂ Typ und Funktionsweise der Bremsen wurden bei uns ganz genau beleuchtet, auch der Sicherheitsfaktor spielt natĂŒrlich eine groĂe Rolle im E-Bike Test 2024.
Wir betrachten stets die Bauart der Bremsen (Scheibenbremse, Sattelbremse, RĂŒcktrittbremse), die Funktionsweise der Bremsbacken (hydraulisch, BowdenzĂŒge) und die verwendeten Schalthebel.
Verschiedene Bremssysteme beim Pedelec
Um die richtige Bremse fĂŒr das eigene Rad zu finden, sollten die Charakteristiken der unterschiedlichen Bremssysteme bekannt sein. WĂ€hrend Scheibenbremsen eine stĂ€rkere Bremswirkung erzielen können, besteht bei zu starkem und plötzlichem Anziehen des Bremshebels die Gefahr des Blockierens. WĂ€hrend dies bei sportlich ausgelegten Mountainbikes zwar durchaus gewĂŒnscht sein kann, werden gerade AlltagsrĂ€der mit eher sanften, aber dennoch sicheren Bremsen ausgestattet.
Auch wenn sie nur noch selten zu finden sind bieten Felgenbremsen durch ihren einfachen technischen Aufbau einen Vorteil bei der Wartung.
Neben der reinen Funktionsweise und den entsprechenden Tests wird auch die WartungsintensitĂ€t der Bremssysteme betrachtet: Besonders moderne Scheibenbremsen erfordern teilweise aufwĂ€ndige Wartungsarbeiten, die nicht fĂŒr jeden Fahrer geeignet sind.
Verarbeitung der BowdenzĂŒge
Zuletzt betrachten wir bei unserem E-Bike Test auch auf die Verlegung der BremszĂŒge: Innenliegende ZĂŒge sind vor mechanischen BeschĂ€digungen besser geschĂŒtzt, das Ersetzen und Warten der ZĂŒge erfordert jedoch mehr Aufwand. AuĂenliegende ZĂŒge benötigen starke HĂŒllen, die Wasser und Schmutz vom eigentlichen Zug abweisen.
Schaltung
Die Schaltung ist bei E-Bikes ein hĂ€ufig ĂŒbersehenes Teil, da der Fokus hauptsĂ€chlich auf dem Motor und der Antriebsleistung liegt. Doch ein gutes Schaltsstem unterstĂŒtzt den Motor und fördert so Haltbarkeit und Ausdauer der Antriebsanlage. Eine gute eingestellte und funktionierende Schaltung mit hochwertigen Komponenten ist demnach auch beim E-Bike essentiell!
Bei der Bewertung einer Schaltung wird die Funktionsweise (Narbenschaltung vs. Kettenschaltung) betrachtet. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile (Schaltgeschwindigkeit, Wartungskosten, Einstellmöglichkeiten, etc.) und werden bei unterschiedlichen Fahrradtypen priorisieren eingesetzt.
Da die Schaltung aus vielen Komponenten besteht, werden stets Schaltgruppe, Ritzel, Umwerfer, Schalthebel und KabelzĂŒge betrachtet. Hierbei spielt, wie auch schon bei den Bremssystemen, die ordentliche und saubere Verlegung der ZĂŒge eine Rolle.
Sonstige Ausstattung
Der Punkt âAusstattungâ wird mit den Teilbereichen Bereifung, Lichtanlage (auch hier lohnt ein Blick auf das Kriterium âSicherheit) und sonstiger Ausstattung abgeschlossen. Hier haben wir auch Besonderheiten in der Ausstattung der einzelnen RĂ€der mit in die Betrachtung genommen.
Besonders bei E-Bikes kommen neben den klassischen Fahrrad-Anbauteilen auch immer mehr Sonderfunktionen zum Einsatz: Steuerung und Auslesen der einzelnen Motordaten per Smartphone-App, automatische Gangwahl bei wechselndem GelĂ€nde bzw. Fahrttempo oder Rekuperation, also die RĂŒckgewinnung von elektrischer Energie durch den Freilauf des Rades sind keine Seltenheit mehr.
Allerdings gilt auch bei diesen Zubehörfunktionen: Je mehr Funktionen, desto umfangreicher die notwendigen Wartungsarbeiten. Es gilt, die beste Balance zwischen Ausstattung und Komfort vs. Preis und FunktionalitÀt zu finden. Unser E-Bike Test hilft dabei.
Abseits der besonderen Ausstattungen testen wir essentielle Zubehörteile, wie etwa Reflektoren oder Glocken auf Funktion und VollstÀndigkeit und nehmen etwaiges Zubehör wie GepÀcksysteme oder Anbauteile genau unter die Lupe.
2. E-Bike Antrieb
Was beim klassischen Fahrrad allein die Schaltung mit der entsprechenden Ăbersetzung ĂŒbernimmt, verantwortet beim E-Bike zu einem groĂen Teil das Zusammenspiel von Motor und Akku.
Gerade fĂŒr Neueinsteiger in Sachen E-Bike sei schon jetzt gesagt: Die Technik der aktuellen E-Bikes ist extrem benutzerfreundlich, robust und langlebig. Nichtsdestotrotz konnten uns einige Antriebe noch zum Staunen bringen.
Motor
Im Laufe der letzten Jahre sind E-Bike Motoren kleiner, leichter und laufruhiger geworden. Beim Test eines solchen Motors werden zunĂ€chst die reinen Zahlen verglichen: Leistung, Drehmoment und Antriebsform werden ĂŒberprĂŒft und in einen Zusammenhang mit dem Einsatzbereich des Rades gebracht.
Abstufung moderner Motoren
Als Beispiel können hier die Motoren der Bosch Modellreihen Active Line und Performance Line CX gelten: WĂ€hrend die Active Line Motoren mit 250 Watt und einer 250% UnterstĂŒtzung bei 40 Nm Drehmoment arbeiten, ermöglicht ein Motor der Performance Line CX bei selber Wattleistung eine UnterstĂŒtzung von 340% bei 75 Nm. Besonders bei starkem GefĂ€lle, wie beim Mountainbiking ĂŒblich, macht sich der höhere Drehmoment und die stĂ€rkere prozentuale UnterstĂŒtzung bemerkbar.
Um das beste Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis fĂŒr den eigenen Bedarf zu finden, sollte daher neben der reinen Leistung des Motors auch das Gewicht und der Preis beachtet werden.
Motorposition beim E-Bike
Auch die Positionierung des Motors im Rahmen wird betrachtet. WĂ€hrend die meisten RĂ€dern ĂŒber einen Mittelmotor im Bereich der Pedale verfĂŒgen, setzen andere Hersteller auf Front- bzw. Heckmotoren.
Der Vorteil am hĂ€ufig verbauten Mittelmotor ist die angenehme Fahrdynamik des Rades: Durch das Zusatzgewicht und den den Schub des Motors am natĂŒrlichen Schwerpunkt fĂ€hrt sich ein E-Bike mit Mittelmotor sehr ausgeglichen und im Grunde wie ein ânormalesâ Fahrrad.
Heckmotoren arbeiten meist in sportlich ausgelegten RĂ€dern und zusammen mit einer klassischen Kurbel mit mehreren KettenblĂ€ttern. Durch die Position am Hinterrad lĂ€sst sich durch Rekuperation elektrische Energie zurĂŒckgewinnen, allerdings ist das Zusatzgewicht an der Hinterachse etwas ungewohnt.
Gerade gĂŒnstige E-Bikes nutzen Frontmotoren. Diese sind leicht auszurĂŒsten, liefern allerdings nicht den selben Vortrieb, wie beispielsweise Mittelmotoren gleicher Leistung. Der Preisvorteil dieser Motoren ist zwar bedeutend, die Fahrergonomie ist jedoch eher ungewohnt und kann bei ungeĂŒbten Fahrern zu Problemen fĂŒhren. Solche Kandidaten haben in unserem E-Bike Test 2024 entsprechend ein paar Minuspunkte erhalten.
Neben den harten Fakten betrachtet ein ausfĂŒhrlicher Motortest auch die Fahreigenschaften und die Laufruhe eines E-Bike Antriebs â und zwar in unterschiedlichen Situationen wie dem Anfahren, Bergauf- und Bergabfahrten sowie in schwerem GelĂ€nde. Ruckelndes Anlaufen, unruhiger Betriebsmodus oder unschöne GerĂ€uschentwicklungen bleiben so nicht unentdeckt.
Pedelec Akku
Der Akku ist das Kraftwerk des E-Bikes und liefert die notwendige Energie fĂŒr dem Motor. Als zugrundeliegende Technologie haben sich Lithium-Ionen Akkus durchgesetzt, welche besonders langlebig und kompakt sind.
Bei der Betrachtung eines Akkus kommt es auf mehrere Werte an: Die KapazitĂ€t gibt die Menge der gespeicherten Energie an, die maximalen Ladezyklen bestimmen die Lebensdauer eines Akkus. Auch die Zeit, die ein Akku fĂŒr eine komplette Aufladung benötigt, wird betrachtet.
Neben all den Messwerten spielt beim Akku auch das Gewicht eine groĂe Rolle, denn hier liegen beim E-Bikes die âzusĂ€tzlichen Pfundeâ. Gerade der aktuelle Trend, Akkus im Rahmen der E-Bikes zu verstecken, sorgt auf der einen Seite zwar fĂŒr schöne Linien und edles Design, erhöht jedoch auch das Gesamtgewicht der E-Bikes.
3. Fahreigenschaften im E-Bike Test 2024
Das Fahrverhalten eines E-Bikes hĂ€ngt in groĂen Teilen vom Zusammenspiel der Komponenten Rahmen, Federung und Bereifung ab. Beim E-Bike beeinflusst auch die Arbeit des Motors das Verhalten des Rades in der Bewegung.
GrundsĂ€tzlich sind die Fahreigenschaften der E-Bikes immer vom gewĂŒnschten Einsatzzweck abhĂ€ngig: WĂ€hrend TourenrĂ€der ĂŒber besonders ruhige und komfortable Laufeigenschaften verfĂŒgen, dĂŒrfen etwa Mountainbikes deutlich agiler und dadurch flexibler agieren. Besonders der Radstand eines Rades, also die âLĂ€ngeâ eines E-Bikes, beeinflusst die Laufruhe: Je lĂ€nger der Radstand, desto laufruhiger verhĂ€lt sich das Rad â gerade bei steilen Kurven wirken daher z.B. LastenrĂ€der recht behĂ€big.
Je nach getestetem Modell haben wir daher auch die jeweiligen Einsatzgebiete der RĂ€der mit in die Bewertung unseres E-Bike Tests einbezogen.
FĂŒr eine umfassende Bewertung der Fahreigenschaften eines E-Bikes sollte stets auch unterschiedliche Szenarien getestet werden: Schnelle und langsame Fahrt, Bergan- und Bergabfahrten, enge Kurven und das Anfahren werden ausgiebig getestet und fĂŒhren so zu einem Gesamtfazit.
4. Komfort
Besonders beim Test von alltagstauglichen RĂ€dern und Touren E-Bikes kommt es bei der Gesamtbewertung auch darauf an, dass lange Strecken möglichst bequem und unkompliziert bewĂ€ltigt werden mĂŒssen.
Neben der allgemeinen Ergonomie bewerten wir auch die Möglichkeit der Einstellungen des Rades (SattelstĂŒtze, Lenkerhöhe) und die Sitzposition des Fahrers.Besonders bei TourenrĂ€dern wird auf eine möglichst neutrale Sitzposition Wert gelegt, um eine ErmĂŒdung des RĂŒckens zu vermeiden, wĂ€hrend sportlich ausgelegte RĂ€der den Fahrerschwerpunkt nach vorn verlagern.
Aber auch sportlich angelegte RĂ€der mĂŒssen einen bestimmten Komfort bieten â denn auch die lange Ausfahrt auf dem Rennrad oder Mountainbike soll beschwerdefrei verlaufen!
FĂŒr die Berechnung der idealen Rahmenhöhe haben wir euch einen eigenen Rahmen-Rechner entwickelt und zur VerfĂŒgung gestellt
5. Sicherheit im E-Bike Test 2024
Beim Thema Sicherheit betrachten wir vor allem die wichtigen und sicherheitsrelevanten Bauteile des jeweiligen E-Bikes. Beleuchtungssysteme, Bremsanlagen, Bereifung und Ăbersicht machen die Bewertung in diesem Bereich des E-Bike Tests aus.
Besonders die Funktionsweise des Bremssystems ist elementar fĂŒr eine gute Bewertung in dieser Kategorie. Scheibenbremsen mit hydraulischen Bremsbacken gehören mittlerweile fast zum Standard gut ausgestatteter E-Bikes, doch dĂŒrfen die Systeme weder zu sanft noch zu extrem reagieren, um einen guten Sicherheitswert zu erzielen.
Beleuchtungssysteme mĂŒssen StVZO konform sein, das ist klar. Doch auch darĂŒber hinaus haben wir hohe AnsprĂŒche an ein geeignetes Lampen-Set. Leider mussten wir auch in unserem E-Bike Test feststellen, dass einige Hersteller nur unzureichende Beleuchtungssysteme verwenden, wĂ€hrend bei anderen E-Bikes teils hervorragende, gut ausleuchtende Systeme zum Einsatz kommen.
Neben diesen grundlegenden Sicherheitsaspekten spielen auch die Motorleistung, Abschaltautomatiken, und elektronische UnterstĂŒtzung mit in die Gesamtnote.
6. Thema E-Bike kaufen: die Preis/Leistung
Das VerhĂ€ltnis vom Preis zur Leistung mĂŒssen stimmen â das gilt auch beim E-Bike! Um eine Aussage zum Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis machen zu können, betrachten wir den gesamten Markt und bewerten, wie die Konkurrenzprodukte mit Ă€hnlicher oder gleicher Ausstattung und Verarbeitung im Preis positioniert werden.
Oftmals wird leider auch bei E-Bikes ein groĂer Teil des Preises ĂŒber den Namen des Herstellers generiert â unsere Preis-Leistungs-Bewertung hĂŒtet euch vor zu saftigen AufschlĂ€gen. Echte SchnĂ€ppchenjĂ€ger können auch noch einmal in unserer Kateogrie der besten Preis-Leistungs E-Bikes einen Blick riskieren.
Eines der wichtigsten Kriterien bei unserem Test ist die Alltagstauglichkeit der Pedelecs, schlieĂlich wurde die elektrische UnterstĂŒtzung des Rades vor allem dafĂŒr entwickelt, eine Entlastung im Alltag darzustellen. Wir haben daher das Testkriterium in drei Kernbereiche unterteilt:
Reichweite
Das beste E-Bike nĂŒtzt nichts, wenn die Reichweite des Akkus lange Touren von Haus aus unterbindet oder das Rad nach jedem kurzen Ausflug umstĂ€ndlich und langwierig geladen werden muss.
Als Teststrecken sollten stets unterschiedliche Touren wie eine ebenerdige und gemĂ€chliche Strecke, sowie eine Bergstrecke gewĂ€hlt werden â der Mittelwert dieser beiden Belastungsarten ergib dann die Gesamtwertung.
Je nach Radtyp kommt der Bewertung der maximalen Reichweite eine unterschiedliche Gewichtung zu â denn zum Beispiel werden City E-Bikes in der Regel weniger Bewegungsradius benötigen, als TrekkingrĂ€der und eher auf ein minimales Gesamtgewicht setzen.
Fahrrad Gewicht
Gerade, wenn das E-Bike als UnterstĂŒtzung im Alltag gedacht ist und etwa beim Pendeln zum Job genutzt wird, ist ein zu hohes Gewicht hinderlich.
Sicherlich benötigen Akku und Antriebsgruppe einiges an Material und Gewicht, oftmals können aber durch leichte Bauteile und gute Verarbeitung einige Kilos gespart werden. Neben der entspannteren Fahrweise ist auch der Transport des E-Bikes ein wichtiges Kriterium fĂŒr die Bewertung, welche bei niedrigerem Gewicht im Gesamttest gĂŒnstiger ausfĂ€llt.
Lade-Handling
E-Bike fahren soll SpaĂ machen und einfach sein â das gilt auch fĂŒr das Aufladen des Rades. UmstĂ€ndliche Verkabelungen, bedienerunfreundliche Akku-GerĂ€te und sogar Akkus, die sich nicht entnehmen lassen, findet man leider auch heute noch bei manchen Anbietern. Daher haben wir das Handling an der Ladestation, inklusive Entnahme und Wiedereinsetzen des Akkus ebenfalls getestet.
Auch die Funktionsweise der elektronischen Ladestandsanzeige fÀllt in diesen Bereich.
Welches E-Bike ist fĂŒr mich geeignet â Tipps zur richtigen Auswahl
Bei all unseren Testkriterien betonen wir immer wieder, dass die Gewichtung der getesteten Bereiche unterschiedliche ausfĂ€llt, je nach Kategorie und Einsatzbereich des Rades. In den Extremen leuchtet das natĂŒrlich ein: Ein Lastenrad muss andere Kriterien erfĂŒllen, als ein sportlich angelegtes Mountainbike â diesen Punkt haben wir in unserem E-Bike Test automatisch berĂŒcksichtig.
Da dies jedoch auf alle Kategorien zutrifft, sollte vor dem E-Bike Kauf zunÀchst das Feld der möglichen RÀder eingeschrÀnkt werden.
Die folgende Checkliste hilft dabei, diese Entscheidung schnell und einfach zu formulieren:
1. Einsatzbereich des E-Bikes
Die wichtigste Frage bei der Auswahl des richtigen elektrischen Fahrrads lautet: Was möchte ich mit meinem neuen E-Bike tun? Fahren, klar. Doch in welchem Umfang und in welcher Umgebung soll das geschehen? Wer mit nur acht Fragen zum perfekten E-Bike Typ gelangen möchte, sollte einen Blick auf unseren Artikel zu diesem Thema werden: https://ebikeers.de/test/welcher-e-bike-typ-passt-zu-mir/
Im Rahmen unserer E-Bike Tests haben wir euch zu den wichtigsten Kategorien (Touren E-Bike, City E-Bike, Mountain E-Bike, Lasten E-Bike, etc.) eigene Themenseiten erstellt, auf denen die wichtigsten Eigenschaften der unterschiedlichen E-Bike Typen dargestellt und miteinander verglichen werden.
Wir unterscheiden die folgenden Typen von FahrrÀdern anhand ihres Einsatzbereichs:
- Der Alltagsklassiker: das City E-Bike
- Das E-Mountainbike fĂŒr ein stĂ€ndiges Auf und Ab
- Das Faltrad bzw. Klapprad E-Bike fĂŒr die Mitnahme im ĂPNV oder Urlaub
- Das S-Pedelec fĂŒr Pendler, die die ganze Strecke super schnell mit dem Rad zurĂŒcklegen wollen
- Das Cross E-Bike als goldenen Mittelweg zwischen Stadt und Offroad
- Das komfortable Trekking E-Bike fĂŒr ausgedehnte Touren
- Das XXL E-Bike fĂŒr die Anforderungen von krĂ€ftigen Radlern
- Das Lasten E-Bike fĂŒr den Transport von vielen, schweren oder sperrigen GepĂ€ckstĂŒcken
- Das sportliche Rennrad E-Bike fĂŒr die perfekte Trainingssteuerung
- Und das Urban E-Bike fĂŒr besonders stilbewusste E-Biker
2. Motorleistung
Das Herz eines jeden E-Bikes ist der Motor. Daher sollte vor dem E-Bike Kauf beachtet werden, dass die passende, auf den eigenen Einsatzbereich angepasste Motorleistung mit an Bord ist.
Wer lange und ausgedehnte Touren auf dem flachen Land erleben möchte, benötigt einen etwas schwĂ€cheren und dafĂŒr laufruhigeren Motor, als ein Bergfreund, der auch die steilsten Höhen mit seinem Mountain E-Bike ĂŒberwinden möchte. So hat der MarktfĂŒhrer Bosch mit seinem neu vorgestellten Motor der Performance Line CX die UnterstĂŒtzungsleistungen auf bis zu 340% steigern können â diese extreme Leistung ist bei einer eher sanften Strecke deutlich zu viel, hier können wertvolle Euros und auch Gewicht gespart werden, wenn auf Motoren mit Leistungen um die 200-250 % UnterstĂŒtzung gewĂ€hlt werden.
E-Bikes fĂŒr Kinder
Gerade bei Kinder E-Bikes wird die Motorleistung gedrosselt, um dem Nachwuchs ein sicheres und trotzdem aufregendes FahrgefĂŒhl zu vermitteln.
Doch nicht nur der Fahrradtyp entscheidet ĂŒber die Art des eingesetzten Motors, bei der rechtlichen Unterscheidung spielt die Motorleistung bzw. Geschwindigkeit ebenfalls eine Rolle:
So werden die meisten FahrrĂ€der mit E-UnterstĂŒtzung (Pedelecs) wie normale FahrrĂ€der klassifiziert â FĂŒhrerschein und Kennzeichen benötigen diese Pedelecs nicht. Anders ist es beim S-Pedelec. Diese besonders leistungsstarken und schnellen RĂ€der erreichen hohe Geschwindigkeiten von ĂŒber 45 km/h und mĂŒssen dementsprechend besonders ausgestattet und geprĂŒft werden.
Nicht zuletzt spielt die Motorleistung auch ganz erheblich in die Frage des Preises hinein: Leistung kostet. Wer hier unnötig viel Geld investiert, muss beim Rest der Ausstattung sparen â hĂ€ufig ist dann der starke Motor eine gröĂere Last, denn eine UnterstĂŒtzung. In unserem E-Bike Test beachten wir diesen Punkt besonders, um unseren Lesern eine möglichst gute Preis-Leistungs-Auswahl zu ermöglichen.
3. Akku
Solltest du ein neues E-Bike kaufen wollen, achte auf den Akku. Er beeinflusst die Alltagstauglichkeit eines E-Bikes erheblich. Denn ein groĂer Akku bedeutet nicht automatisch gute Noten:
Besonders bei RĂ€dern, die als City E-Bikes und fĂŒr das Pendeln genutzt werden, ist die absolute Reichweite des Rades weniger wichtig, als das Gewicht und ein gutes Handling. Da groĂe Akkus aber sehr schwer sind, können lange Laufzeiten zwar die Ladezyklen vergröĂern, im Alltagsbetrieb aber stören.
Andersherum ist es bei TourenrÀdern: Wer lange und ausgedehnte Touren machen möchte, der ist auf eine hohe Laufleistung und KapazitÀt des Akkus angewiesen. Auch wenn hier einige Gramm mehr auf der Waage stehen: WÀhrend der langen Radtour ohne Zwischenrast (und Aufladung) ist jede Wattstunde Gold wert!
4. Beleuchtung
Die Beleuchtung eines Fahrrads ist fĂŒr den Einsatz im StraĂenverkehr zwingend vorgeschrieben und ein absolut kritisches Sicherheitsmerkmal. Daher ist das reine Vorhandensein einer Beleuchtungsanlage natĂŒrlich kein Auswahlkriterium fĂŒr ein E-Bike, die Art des Systems allerdings schon! Neben fest verbauten Systemen, wie sie besonders bei Touren oder City E-Bikes angeboten werden, kommen viele sportlich angelegte RĂ€der mit Anstecksystemen in den Handel.
Zu den Punkten, die fĂŒr eine Bewertung eines Beleuchtungssystem getestet werden, gehören unter anderem:
- LichtstÀrke
- Leuchtdauer
- Verarbeitung
- Handling
- Funktionsumfang
FĂŒr einen Ăberblick zu besonders geeigneten Lichtsystemen solltet ihr auch einen Blick auf unseren groĂen Lichttest werfen â wir haben einige Systeme getestet und im Rahmen eines Videos miteinander verglichen
5. Rahmentyp beim E-Bike
Der Rahmen ist das tragende Bauteil bei einem E-Bike. Die unterschiedlichen Rahmenformen bieten verschiedene Vor- und Nachteile und wirken sich sowohl auf die Ergonomie, als auch auf das Fahrverhalten des Rades aus. Daher sollte vor dem E-Bike Kauf einmal gut ĂŒberlegt werden, was fĂŒr dich wichtig ist.
Zu den gĂ€ngigsten Rahmentypen gehören die Formen Diamant (gerade Mittelstange), Trapez (niedrigerer Einsteig) oder Wave (sehr niedriger Einstieg, so genannter âKomfortrahmenâ).
Um zu entscheiden, welchen Rahmen das eigenen Traumrad haben sollte, hilft der folgende, kurze Ăberblick.
Diamant-Rahmen
Rahmen des Typs âDiamantâ finden sich hauptsĂ€chlich bei RĂ€dern, die fĂŒr einen sportlichen und agilen Fahrstil entwickelt wurden. Die frĂŒhere Bezeichnung âHerrenrahmenâ benutzen wir absichtlich nicht â denn auch sportliche DamenrĂ€der (Mountainbikes und RennrĂ€der) werden mit einem Diamantrahmen angeboten.
Durch die steile Geometrie des Rahmes wir die Fahrerposition automatisch nach vorn gekippt und der Fahrer in eine gebeugte Haltung gebracht. Besonders bei sportlichem Fahren verringert sich so der Windwiderstand und die KraftĂŒbertragung auf die Pedale wird optimiert. Auch das Kurvenverhalten wird positiv beeinflusst, die Wendigkeit des Rades steigt.
Trapez-Rahmen
Trapez-Rahmen nutzen ein Ă€hnliches Rahmendesign, ziehen das Oberrohr vor dem Sattel jedoch weiter herunter â dadurch wird der Einstieg vereinfacht. Auch die Position des Fahrers verĂ€ndert sich mehr in Richtung aufrechter Körperhaltung. Auch wenn der Komfort von trapezförmigen Rahmen erhöht ist, steht einer sportlich-aktiven Fahrweise nichts im Wege. Der Trapezrahmen bietet demnach das beste aus beiden Welten und wird insbesondere bei Touren- und TrekkingrĂ€dern gern verwendet
Wave-Rahmen
Die als âWaveâ (engl. Welle) bezeichnete Rahmenform setzt auf vollen Komfort: Die Konstruktion verlegt das eigentliche Oberrohr auf das Pedal-Niveau und ermöglicht so einen mĂŒhelosen und sehr komfortablen Einstieg.
Durch die sehr aufrechte Körperhaltung des Fahrers verschlechtert sich die AgilitĂ€t des Rades zwar leicht, die Körperhaltung fĂŒhrt jedoch zu einer entspannteren Muskulatur und erhöht die Ăbersicht des Fahrers enorm. Gerade bei City- und LastenrĂ€dern wird eine solche Rahmenform des Einstiegs hĂ€ufig gewĂ€hlt.
6. Gewicht
Bei der Auswahl eines E-Bikes sollte auch immer das Gewicht des Rades beachtet werden. GrundsĂ€tzlich gilt: Je leichter ein E-Bike, desto besser. SchlieĂlich muss jedes Gramm bewegt werden und im Zweifel auch mal die ein oder andere Treppe hoch bzw. runter getragen werden. Doch nicht jeder Einsatzzweck erfordert eine Minimierung des Gewichts zu jedem Preis.
Gerade, wenn das Rad fĂŒr lange Strecken in der Freizeit und auf dem Land genutzt werden soll, fallen gröĂere Gewichte nicht so zur Last, wie beim City E-Bike, das jeden Tag in den U-Bahnhof getragen werden muss.
Auch bei sehr sportlich angelegten Mountainbikes oder RennrÀdern wird eher auf niedriges Gewicht geachtet, um steile Trails und hohe Geschwindigkeiten zu bewÀltigen.
E-Bike Test â FAQ
Welcher Rahmen ist fĂŒr Frauen besonders geeignet?
Auch wenn heute nicht mehr zwischen reinen Damen- und HerrenrÀdern unterschieden werden muss, sind besonders Rahmen der Wave- und Trapezform bei E-Bikerinnen beliebt. Der tiefere Einstieg und die verÀnderte Rahmengeometrie ermöglichen ein ergonomischeres Fahren in aufrechter Position.
Gut ist, dass viele Produzenten ihre E-Bike Modelle mittlerweile in verschiedenen Rahmenversionen anbieten â so kann das eigene Rad nach Belieben ausgewĂ€hlt werden. In unseren E-Bike Tests haben wir jeweils mit angegeben, welche Rahmentypen fĂŒr das jeweilige Modell verfĂŒgbar sind.
Auch im Bereich der Mountainbikes gibt der Markt eine groĂe Vielfalt an Rahmengeometrien her â wenn also auch abseits des befestigten Weges nicht auf einen tiefen Einstieg verzichtet werden soll, bietet der Markt entsprechende Modelle!
Wieviel kostet ein gutes E-Bike?
Der Preis eines E-Bikes orientiert sich an der jeweiligen Ausstattung. In der Regel unterscheiden wir beim E-Bike kaufen in drei Preisklassen:
Einsteiger E-Bikes ab ca. 1.500 Euro
Ab einem Preis von 1.500 bis ca. 2.500 Euro finden sich einfache aber solide und professionell verbaute Einsteigermodelle diverser Hersteller. Auch wenn beispielsweise bei Ausstattung, Reichweite und MotorstĂ€rke Abstriche gemacht werden mĂŒssen, eignen sich diese E-Bikes fĂŒr den alltĂ€glichen Einsatz.
Mittelklasse E-Bikes ab 2.500 Euro
In diesem Preisbereich finden sich E-Bikes guter Ausstattung und mit gehobenem Details. So verfĂŒgen die meisten RĂ€der dieser Kategorie ĂŒber stĂ€rkere Motoren, höhere Reichweiten und bessere Komponenten wie Bremsen oder Schaltungen.
Wer lÀngere Touren unternehmen möchte oder sein Rad jeden Tag zum pendeln nutzen möchte, sollte mindestens soviel Geld in die Hand nehmen. Hier gilt die alte Weisheit: Wer billig kauft, kauft zweimal.
Premium E-Bikes ab 4.000 Euro
Im Premiumsegment sind dem Preis nach oben keine Grenzen gesetzt. Aber auch die Ausstattung der E-Bikes nimmt nun immer mehr zu: Hochwertige und ultra-leichte Komponenten aus Carbon, extreme Motor- und Akkuleistungen und geringe WartungsintensitÀt machen diese E-Bikes zuverlÀssig und komfortabel.
Wie gut sind E-Bikes vom Discounter?
Der Markt fĂŒr E-Bikes boomt und auch die Nachfrage nach gĂŒnstigen Modellen steigt. Kein Wunder also, dass auch Discounter aufsatteln wollen und ihrerseits preiswerte E-Bikes im Sortiment aufnehmen.
Im Grundsatz halten wir es fĂŒr vernĂŒnftig, auf ein gutes Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis zu achten. Jedoch muss jedem Verbraucher bewusst sein, dass die niedrigen Preise von 1000,- Euro und weniger an irgendeiner Stelle wieder hereingeholt werden mĂŒssen.
Oftmals finden sich daher bei E-Bikes vom Discounter gĂŒnstige Komponenten weniger namhafter Herstellers. Wenn diese Komponenten auch nicht per se schlecht sein mĂŒssen, gibt es einige GrundsĂ€tze, die beachtet werden sollten.
Wer nicht auf RĂ€der vom Discounter setzten möchte, findet jedoch bei vielen Online-HĂ€ndlern sehr gute Angebote namhafter Hersteller â durch das schlankere Warensystem können groĂe OnlinehĂ€ndler oft Preise anbieten, die weit unter dem der stationĂ€ren HĂ€ndler liegen.
In unserem ausfĂŒhrlichen Artikel zum Thema E-Bikes vom Discounter findest du alle wissenswerten Infos: https://ebikeers.de/ratgeber/sind-discounter-e-bikes-ihr-geld-wert/
Quellen
- ADFC
- Fahrrad XXL