Der E-Bike Motor und seine Postion
Wenn man sich für den Kauf eines E-Bikes entscheidet, sollte man auch etwas über das Herzstück des E-Bikes wissen: der Motor – und seine Position. Hier erfährst du alles Wichtige dazu!
Die Postion des E-Bike Antriebs
Je nachdem wo der Motor bei einem E-Bike sitzt, sind die Fahreigenschaften anders. Damit du weißt worauf du dich einzustellen hast. Geben wir dir hier einen Überblick.
Grundsätzlich gibt es 3 unterschiedliche Orte, wo der Antrieb an einem E-Bike angebracht werden kann: Das Vorderrat, das Tretlager oder das Hinterrad. Jede Position hat seine eigenen Vor- und Nachteile.
Der E-Bike Vorderradmotor
Der Vorderradmotor oder auch Frontmotor, wird in manchen City E-Bikes eingesetzt. Er wird jedoch inzwischen aufgrund seiner negativen Fahreigenschaften nicht mehr viel verbaut. Wie der Heckmotor wird auch der Vorderradmotor direkt mit der Narbe des Rades verbunden, befindet sich aber – wie der Name schon sagt – am Vorderrad.
Als Folge ist das Rad vorne schwerer als hinten. Die Lenkung wird dadurch etwas schwieriger und das E-Bike ist nicht ganz so wendig. Dafür lässt sich ein Vorderradmotor einfacher verbauen und im Notfall auch austauschen als ein Heck- oder ein Mittelmotor. Diese Art des Antriebs wurde vor insbesondere in den Anfängen der E-Bikes eingesetzt und findet sich heute noch bei einigen günstigen Modellen.
Für Sportliche: der E-Bike Hinterradmotor
Ein Hinterradmotor oder auch Heckmotor findet sich dagegen eher bei sportlichen E-Bike Modellen. Der Motor ist hierbei an der Narbe des Hinterrads angebracht. Der Schwerpunkt wird nach hinten verlagert, wodurch das Rad hinten einen besseren Bodenkontakt und Antrieb bekommt.
Gerade auf unebenen Strecken ist das eine große Erleichterung. Es fühlt sich beim Fahren etwas so an, als würde jemand von hinten das Rad anschieben. Dadurch ist das Fahren mit diesem Antrieb vergleichbar mit Heckantrieb bei Auto, wie man sie bei beispielsweise bei BMW findet. Es macht durchaus Spaß, allerdings ist diese Motorposition eben eher etwas für die Sportler unter uns.
Allrounder: der E-Bike Mittelmotor
Eine häufig bessere Alternative zum Nabenmotor des Vorder- oder Hinterrades ist der weit verbreitete Tretlager- bzw. Mittelmotor. Dabei befindet sich der Ebike Motor direkt am Tretlager, wodurch sich die Kraft unmittelbar auf die Fahrradkette übertragen kann.
Empfehlung: Wenn du noch etwas unsicher bist, welche Motorposition für dich die Richtige ist, machst du mit dem Mittelmotor beim Kauf eines neuen E-Bikes nichts verkehrt. Nicht ohne Grund ist das der meist verbauteste Motor bei E-Bikes. Denn durch die Position in der Mitte des Rades wirkt es sich neutral auf das Fahrverhalten aus, was dem natürlichen Fahren eines Fahrrades sehr nahe kommt. Du musst also nicht umdenken oder dich an etwas anderes gewöhnen.
Grundsätzlich haben alle drei Antriebe sowohl Vor- als auch Nachteile. Vorderradmotoren lassen sich auch als Bausatz relativ leicht nachrüsten, allerdings gibt es mitunter Probleme mit dem Schwerpunkt. Beim Mittelmotor wird der Schwerpunkt nach unten verlagert, was positiv ist – allerdings nutzt sich die Kette meist etwas schneller ab. Vorteilhaft ist bei allen Motoren, dass sie das Treten unterstützen und es dem Fahrradfahrer somit leichter fällt, sich fortzubewegen.
Ohne Moos Strom nix los – der Akku
Der Motor ist zweifelsohne das wichtigste Element eines E-Bikes. Allerdings bringt der beste Motor der Welt nichts, wenn der Akku nicht dazu passt.
Wenn du beispielsweise Interesse an einem sportliches Rad wie beispielsweise einem e-MTB (elektrisches Mountainbike), dann benötigst du einen kräftigeren Motor und damit auch einen größeren Akku.
Erfahre auf unserer Themenseite Akku für E-Bikes alles Wichtige zu diesem Thema.