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Garmin Edge Explore Test – Fahrradnavi im Test

Verarbeitung
(9/10)
Funktionen
(8/10)
Alltagstauglichkeit
(8/10)
Display
(7/10)
Navigation
(9/10)

Gesamtbewertung


BESONDERHEITEN

+ Sehr gute Verarbeitung
+ Genaue Streckenführung
+ Sinnvolle Navigationsfunktionen
+ Einfache Bedienung
+ Werkzeuglose Montage

- Display könnte noch etwas heller sein
- GPS, aber noch kein Galileo

199,99 €

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Beschreibung

Lange Touren mit dem E-Bike haben im Sommer Hochkonjunktur. Damit es bei der Routenführung reibungslos läuft, setzen viele auf genaue Standortdaten per GPS. Während viele auf die App fürs Smartphone setzen, nutzen gerade Vielfahrer lieber GPS-Geräte, die für den Einsatz am Fahrrad optimiert wurden.
In unserem Garmin Edge Explore Test haben wir ein solches Gerät auf über 520 Kilometern ausführlich ausprobiert und verraten euch, wie sich der Fahrradcomputer mit GPS schlägt. Wir betrachten in unserem Erfahrungsbericht die unterschiedlichen Funktionen, die Installation und natürlich die unterschiedlichen Navigationsfunktionen.

Daten und Fakten zum Garmin Edge Explore

Garmin Edge Explore Test – Stabiler Sitz am Lenker

Auch bei Schotter und unebenen Untergründen hat das Garmin Edge Explore auf der Plattform einen stabilen halt.

Bevor wir mit unserem Test loslegen, kommen hier die wichtigsten Daten und Fakten zum kleinen Navigationsgerät für das E-Bike:
  • Abmessungen: 105 x 55 x 22 mm
  • Gewicht: 116 Gramm
  • Displaygröße: 3“ (76 mm Bildschirmdiagonale)
  • Batterie und Laufzeit: Lithium-Ionen-Akku, bis zu 12h
  • Wasserdichtigkeit: Zertifiziert nach IPX7
  • Sensoren: GPS, Beschleunigungssensor
  • Konnektivität: Bluetooth, USB

Garmin Edge Explore – Erster Eindruck, Installation und Montage

Lange Zeit haben wir mit dem Smartphone navigiert und dabei mehr oder weniger gute Ergebnisse erzielt. Mit dem Garmin Edge Explore kommt nun das erste, für den Betrieb am Fahrrad konzipierte Geräte in den Testbetrieb.
Nach dem Auspacken fällt vor allem auf, wie handlich das Gerät ist. Die Abmessungen sind sehr gut mit allen gängigen Fahrradcockpits kompatibel ohne dabei auf eine ausreichend große Bildschirmdiagonale zu verzichten. Das Gehäuse ist laut Hersteller nach IPX7 zertifiziert und kann damit sogar bis zu 30 Minuten in einem Meter tiefem Wasser untergetaucht werden. Das merkt man auch an der Verarbeitung: Alle Gehäusekanten passen perfekt ineinander, die Knöpfe haben einen angenehmen, festen Druckpunkt und alle sind durch entsprechende Abdeckungen geschützt.
Knöpfe und Buttons am Garmin Edge Explore sind gut zu erreichen

Alle Bedienelemente sind gut zu erreichen und haben eine sinnvolle Anordnung am Gerät.

Die mitgelieferte Halterung für den Lenker ist mit einem ringförmigen Befestigungssystem ausgestattet. Die fest am Gerät montierte Aufnahme macht einen sehr stabilen und wertigen Eindruck – die Lenkerhalterung mit zwei Gummiringen könnte etwas wertiger ausgeführt sein.
Nach dem ersten Einschalten erstrahlt das Display ausgewogen hell und farbig – zumindest im Innenbereich. Die Sichtbarkeit draußen beschreiben wir im Alltagstest! Mit einer nativen Auflösung von 240 x 400 Pixeln ist das Display ausreichend scharf und liegt von der Qualität auf dem Niveau des Edge Explore 1000.
Garmin Edge Explore Test – Die Displayhelligkeit und Akkuleistung sind für den Outdooreinsatz optimiert.

Die Helligkeit des Displays kam in unserem Garmin Edge Explore Test gut an. Auf dem Bild wirkt das Display etwas dunkler als in echt. Denn selbst an sonnigen Tagen ist die Helligkeit ausreichend groß, um stets die Anweisungen auf dem Navi gut ablesen zu können. Nur wenn die Sonne in einem ungünstigen Winkel steht, kann die Oberfläche das Sonnenlicht zu stark reflektieren.

Auch die Auflösung der Karten ist sehr gut, die Menüführung mithilfe des gut reagierenden Touchscreens nicht ganz so schnell wie beim Smartphone, aber sehr intuitiv und kein Vergleich zu früheren Generationen von Fahrradnavis.

Garmin Edge Explore – Software

Eines müssen wir Vorweg schicken: Der Garmin Edge Explore bietet recht umfangreiche Funktionen, die weit über das hinausgehen, was man bei einem einfachen Fahrrad-GPS erwarten würde. Besonders die Möglichkeiten, das Gerät mit weiteren Sensoren und Kommunikationsoptionen auszustatten, führen jedoch auch dazu, dass die Menüführung mitunter etwas komplex ist.
Die Ersteinrichtung kann etwas dauern, gerade die Übertragung von neuem Kartenmaterial per Garmin Express am PC ist umfangreich. Dabei ist vor allem die Übertragung per USB etwas langsam, muss aber zum Glück nur selten wiederholt werden.
Für den täglichen Einsatz zur Navigation und Routenplanung lassen sich alle notwendigen Einstellungen und Parameter schnell und mühelos erreichen: Die Darstellungsoptionen der Karten sind gut, die Navigationsfunktion ist aus dem Auto bekannt und die Hinweisanzeige kommt rechtzeitig und genau. Zusätzlich gibt es klassische Fahrradcomputer-Funktionen wie Durchschnittsgeschwindigkeit, Distanz, Höhenmeter und mehr. Diese Anzeigen lassen sich vom Nutzer auch frei konfigurieren.
Fahrradcomputer Funktionen wie Strecke, Distanz und Höhenmeter
Besonders die Erkennung des zur Navigation notwendigen GPS-Signals läuft störungsfrei und in der Regel innerhalb von zwei Sekunden. Da haben andere Geräte und frühere Generationen ihre Schwachstellen.
Übrigens: Der Garmin Edge Explore unterstützt ausschließlich GPS. Europäische Optionen wie Galileo werden nicht unterstützt – im Alltag hat das jedoch keine Auswirkungen für uns.
Die Verbindung des Edge Explore mit einem Smartphone erleichtert die Routenplanung und eröffnet neue Kommunikationswege zwischen mehreren Fahrern. Die Verbindung per Bluetooth ist schnell eingerichtet und auch zusätzliche Sensoren wie das Fahrrad-Radar Varia RTL erkennt das Gerät schnell und zuverlässig. Übrigens: Wir haben das Garmin Varia Radar bereits in einem anderen Test vorgestellt und ausführlich ausprobiert.
Die Software des Edge Explore gefällt uns gut und bietet die Möglichkeit, sich entweder tief mit der Materie auseinanderzusetzen oder sich schnell mit den Standardfunktionen vertraut zu machen.

Garmin Edge Explore – Montage

Das Garmin ist dank seiner kleinen Abmessungen recht gut am eh schon vollen E-Bike Cockpit zu installieren. Die runde Aufnahmeplatte wird mit Hilfe von zwei widerstandsfähigen Gummiringen am Lenker befestigt und kann dort per Hand in die finale Position gebracht werden.
Plattform am Garmin Edge Explore

Die Halterung bzw. Aufnameplattform wird durch Gummiringe gesichert. Trotz der simplen Konstruktion hat das Garmin Edge Explore darauf einen guten Halt.

Dabei hält das Navigationsgerät stabil und wird auch auf härterem Terrain nicht aus der Position gelöst. Für ruppige Downhill-Touren würden wir die Gummiringe jedoch lieber gegen die ebenfalls erhältlichen, festen Aufnahmen tauschen.
Die Montage ist schnell und einfach erledigt, Werkzeug wird nicht benötigt – sehr gut, Garmin.

Garmin Edge Explore – Navigation

Die Navigation per GPS ist für uns mittlerweile absoluter Alltag geworden. Umso spannender, dass der Garmin Edge Explore nicht bloß das Erreichen unterschiedlicher Adressen per Rad möglich macht – zusätzliche Features zur Routenplanung machen den kleinen Navigationscomputer zu einem innovativen Begleiter.
  • Übrigens

    Der Garmin Edge Explore unterstützt lediglich das am weitesten verbreitete Routenformat, GPS. Mit DEM absoluten Standard aller Navis und Navi-Apps ist man auf jeden Fall sehr gut ausgerüstet – wer privat allerdings auf Glonass oder Galileo setzt, wird mit dem Edge Explore keine Freude haben.

Adressnavigation

Die klassische Adressnavigation ist in den grundlegenden Funktionen bereits aus dem Auto bekannt und ähnlich schnell verwendet: Über die Startseite und den Button Zieleingabe erreichen wir eine Adresssuche, die per Straße und Hausnummer gefüttert wird und dann die entsprechende Route ausspuckt.
Die mitgelieferten Karten decken ganz Europa ab und können zweimal im Jahr kostenfrei aktualisiert werden.
Die Routenberechnung kann dann mit zusätzlichen Faktoren beeinflusst werden. Besonders interessant ist dabei die Option, die Route anhand der Untergrundbeschaffenheit auszuwählen. So werden etwa Rennradstrecken, Offroad-Varianten und spezielle Mountainbike-Routen vorgeschlagen. Bei den meisten Strecken bietet sich die Option „Radfahren auf verschiedenen Untergründen“ an – ideal für das Fahren von Touren- und Trekkingrädern.
Auch wenn die Adresse nicht bekannt ist, kann mithilfe von eingezeichneten Kartenpunkten oder Points of Interest gearbeitet werden – praktisch für alle, die sich in der Natur oder in unbekannteren Gegenden bewegen möchten.
Achtung: Die Ergebnisse der Points of Interest sind je nach Kategorie (ÖPNV Stationen bis hin zu Restaurants) meistens sehr gut, manchmal aber auch eher schlecht. Wer sicher gehen möchte bleibt bei der Smartphone-Recherche und navigiert im Anschluss per Garmin direkt ans Ziel.
POI – Point of interest beim Garmin Edge Explore

Routennavigation

Kommen wir zur Kernkompetenz des Garmin Edge Explore – die Navigation entlang bereits geplanter Routen.

Planung und Übertragung von Routen

Um den Garmin Edge Explore als Navigationsgerät für selbstgeplante Routen zu verwenden, müssen diese zunächst in einer externen Software bzw. App oder am heimischen PC erstellt und dann auf das Gerät übertragen werden. Gerade Wander- und Radsportfreunde werden sicher die Komoot-App kennen. Die hier angelegten Karten sind sehr genau und verfügen über eine Vielzahl von vorgeschlagenen und bereits bewerteten Routen. Für unseren Test haben wir uns daher auch auf Komoot verlassen und unsere Touren per USB-Kabel an das Garmin übermittelt.
Besonders positiv überrascht waren wir von der Möglichkeit Touren direkt auf dem Gerät zu planen. Wir haben erwartet, dass die Planung ein Alptraum in einem zu kleinen Display wird, durften aber wider erwarten feststellen, dass das sehr einfach und schnell von der Hand ging. Die gute Usability der Software und das flüssige Navigieren haben dazu positiv beigetragen. Komplexere Touren würden wir dann allerdings doch eher am heimischen PC planen wollen, weil man dazu ggf. auch etwas recherchieren möchte.
Die Routenplanung am Garmin Edge Explore geht einfach von der Hand
Wird eine externe Software verwendet, geht das Erstellen, Hochladen und Einstellen der Karte im Garmin Edge Explore sehr schnell und einfach.

Routennavigation

Die Navigation entlang der selbst erstellten Route ist eine echte Freude: Alle Feldwege und Markierungen werden sofort erkannt, die Routenführung selbst ist schnell, genau und vor allem sehr gut visualisiert.
Routing beim Garmin Edge Explore funktionier wunderbar
Entlang eines markierten Tracks bewegen wir uns auf einer festgelegten Strecke und auch bei kurzzeitigem Verlassen der Linie führt uns das Garmin schnell und genau wieder zurück auf die Strecke.
Die Ansagen kommen dabei stets rechtzeitig, wir haben keine Abfahrt verpasst und sind nach einer recht komplizierten, etwa 15 Kilometer langen Route durch das Bremer Umland wohlbehalten wieder am Ausgangspunkt angekommen.
Ist die Route abgeschlossen liefert der Garmin Edge Explore genaue Fahrtdaten: Distanz, Geschwindigkeit und Dauer werden festgehalten und können auch für ein Trainingstagebuch festgehalten werden.

Round Trip Navigation

Mit der Round Trip Navigation richtet sich das Garmin direkt an Entdecker, die ihre Umgebung neu kennenlernen möchten: Anhand eines vorher definierten Startpunktes und einer voreingestellten Streckenlänge werden verschiedene Strecken errechnet und vorgeschlagen.
Wir haben die Funktion im ländlichen Raum getestet und waren von der Möglichkeit wirklich begeistert: Die Errechnung der Routen ist schnell erledigt und tatsächlich entdeckt man durch diese Funktion den ein oder anderen, bislang nicht entdeckten Weg.
In der Stadt wiederrum dauert die Berechnung der Wege etwas länger – die vielen Möglichkeiten verlangen der Software einiges ab.
Auch die Strecken selbst waren in der Stadt nicht besonders schön – wer eine neue Stadt per Rad entdecken will, sollte lieber auf eine vorgeplante Route setzen!

Garmin Edge Explore im Alltagstest

Wir haben uns nun bereits einige Wochen mit dem Garmin Edge Explore angefreundet und verraten nun, wie sich das kleine Navigationsgerät im Alltag schlägt.

Alltag mit dem Garmin Edge Explore

Nach der ersten Installation der Software und dem Anbringen der Halterung am Lenker ist das Garmin schnell einsatzbereit und liegt direkt neben dem Fahrradhelm bereit für die nächste Tour. Die schnelle Verfügbarkeit von Satelliten und die schnelle Einrichtung machen den Schritt, den Edge Explore tatsächlich immer zu nutzen, besonders leicht.
Garmin Edge Explore – Die Verarbeitung ist auch einem Garmin typisch hohen Niveau

Die Verarbeitung ist in unserem Garmin Edge Explore Test auf einem typisch hohem Niveau. Keine Spaltmaße oder minderwertigen Materialien.

Wir haben uns entschieden, den Explore sowohl als Routenfinder wie als Trainings-Blogger zu nutzen und zeichneten in den vergangenen Wochen alle Touren auf, die wir mit dem Rad gemacht haben.

Routing und Navigation

Wie schon zuvor beschrieben, funktioniert das Routing im Alltag ziemlich gut. Einfach die zuvor gespeicherte Strecke auswählen und ab geht’s. Die Helligkeit des Displays lässt sich einstellen und reicht selbst an sonnigen Tagen aus, um die Navigation von dem Display gut ablesen zu können. Einzig wenn die Sonne in einem ungünstigen Winkel steht, sodass die Sonne direkt ins Gesicht reflektiert wird, ist das Ablesen kaum noch möglich. Dieses Problem hat man allerdings mit so ziemlich jedem Gerät.
Wir hatten zusätzlich noch das Garmin Varia RTL im Einsatz, welches einen warnt, wenn sich von hinten Autos oder andere Verkehrsteilnehmer nähern. Quasi ein Radar oder digitaler Rückspiegel. Das Zubehörteil ist optional erhältlich aber ein praktischer Helfer, der für etwas mehr Sicherheit sorgt. Zumindest wenn man an befahrenen Straßen entlangfährt und regelmäßig von Autos überholt wird.

Genug Power für einen Tag

Thema Akku: Wie lange der Akku durchhält, ist von der Displayhelligkeit und angeschlossenem Zubehör abhängig. Die Herstellerangabe liegt hier bei 12 Stunden, wobei wir in unserem Test meist auf 6 und 11 Stunden gekommen sind. Ohne Zubehör (nur mit GPS) sind auch 9- 11 Stunden drin. Ein ganzer Tag im Sattel ist also für den kleinen Begleiter am Lenkrad kein Problem.
Wenn das Rad einmal abgestellt wird, kann der Navi-Assistent schnell vom Lenker genommen werden und ist später ebenso schnell wieder angebracht. Dank des universellen USB-Anschlusses lässt sich somit der Edge Explore auch zwischendurch im Biergarten schnell aufladen, falls das nötig sein sollte.
Ergebnis: Der Garmin Edge Explore ist absolut alltagstauglich und kann sowohl für die Navigation als auch für das Tracken der eigenen Fahrten verwendet werden. Viele Zusatzfunktionen haben wir bei kurzen Strecken in unserer gewohnten Umgebung nicht verwendet, sie jedoch bei langen Touren mit anderen Fahrerinnen und Fahrern schätzen gelernt.

Für Statistik-Fans: Die Garmin Connect App

Mit der Einbindung des Smartphones kann der Garmin Edge Explore auch für Statistik-Fans einiges bieten: Neben allgemeinen Daten zu Gesamtentfernungen und Strecken lassen sich in der Fitness-App alle möglichen Daten sammeln und gruppieren. Über das Smartphone bietet Garmin damit die Möglichkeit, sensible Health-Daten auf einem individuellen Dashboard darzustellen und die eigene Fitness und Trainingsroutine im Blick zu behalten.
Garmin Edge Explore mit der Garmin Connect App

Nach Ende einer Tour wird die Strecke automatisch auf die Garmin Connect App übertragen – sofern man dies einmalig eingerichtet hat. In der App findet man allerhand Statistiken, Gamifiaction und hübsch aufbereitete Grafiken.

Das Aufzeichnen von Aktivitäten ist dabei ein Teilbereich, der durch individuelle Coachings, Leistungswerte und Social-Network Funktionen noch erweitert wird.

Garmin Edge Explore – eigene E-Bike Funktionen

Der Garmin Edge Explore unterstützt die ANT+ Kommunikation mit dem E-Bike. So lässt sich eine Verbindung zwischen dem Boardcomputer und dem Navigationsgerät herstellen und das eigene Training mit unterschiedlichen Parametern noch weiter verfeinern. Die Darstellung etwa von Akkustand, die Berechnung der verbleibenden Leistung und das Anpassen der gewählten Route verbessert zudem die Routenführung für E-Biker. Auch eine Verbindung mit Shimano-Steps ist möglich – Trittfrequenzzähler und Co. inklusive!
Die Verbindung des Edge Explore mithilfe der ANT+ Schnittstelle ist besonders für die effektive Routenplanung ein echter Zugewinn – wir haben die Funktion ausprobiert und tatsächlich je nach Akkustand unterschiedliche Routen-Optionen erhalten. Dabei werden Terrain und Steigungen mit in die Kalkulation aufgenommen.

Externe Sensoren an den Garmin Edge Explore anschließen

Durch die Möglichkeit externe Sensoren über Bluetooth und ANT+ mit dem Edge Explore zu koppeln, bieten sich diverse Optionen: Herzfrequenz, Lichtmodule, Trittfrequenz oder unser getestetes Varia RTL-Radar für Fahrradfahrer lassen sich mühelos mit dem kleinen GPS-Gerät verbinden und so bequem vom Lenker aus bedienen.
Garmin Varia RTL516 – Verarbeitung und Lichtstärke sind gut

Beim Garmin Varia RTL516 ist das Radar und Rücklicht in einem Gerät verbaut.

Garmin Edge Explore Test – Fazit

Der Garmin Edge Explore ist ein GPS-Gerät, das mit seinen Funktionen speziell auf die Bedürfnisse von Fahrrad- und E-Bike-Fahrern abgestimmt wurde. Und das merkt man in der täglichen Anwendung:
Schnelle Verfügbarkeit der Satelliten und eine besonders einfache Einrichtung erleichtern den Einsatz im Alltag, das geringe Gewicht und die handliche Größe lassen den Edge Explore schnell überall platzieren und die Kompatibilität mit weiteren Sensoren ist hervorragend.
Besonders die sehr robuste Verarbeitung und die scheinbar unzerstörbare Hülle des Garmin haben uns schnell die Sorge davor genommen, nun noch zusätzlich Rücksicht auf ein empfindliches, elektronisches Gerät nehmen zu müssen.
Mit intelligenten Funktionen wie der Round-Trip-Navigation ermöglicht der Edge Explore das Erkunden von neuen Umgebungen und das neu-Kennenlernen der eigenen Region – leider gerade im städtischen Bereich nicht immer perfekt. Die externe Routenplanung funktioniert dank entsprechender Apps und Programme sensationell und die Umsetzung auf dem Garmin war in unseren Tests stets genau – nach langer Zeit der Handy-Navigation gibt es für uns keinen Weg zurück.
Aufgrund des durchdachten Designs, Verarbeitung und Usability verleihen verliehen wir den ebikeers KaufTipp-Award – herzlichen Glückwunsch, Garmin, zu einem rundum gelungenen Navigationsgerät für Radfahrer!
ebikeers Kauftipp Award für das Garmin Edge Explore

Das Garmin Edge Explore FAQ

Hier beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um den kleinen Garmin Edge Explore:
Laut Hersteller hält der Lithium-Ionen-Akku bis zu 12 Stunden. Wir haben das getestet und sind, je nach verwendeten Sensoren und Zubehör, auf Zeiten zwischen 6 und 11 Stunden gekommen. Bei einer reinen GPS-Nutzung pendelt sich die Laufzeit zwischen 9 und 11 Stunden ein.
Das funktioniert! Gefahrene Touren können gespeichert, individuell benannt und später wiederholt werden.
Reagiert das Gerät einmal nicht mehr, kann ein Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen sinnhaft sein. Das geht beim Garmin denkbar leicht: Wir die Ein- und Ausschalttaste an der Seite des Gerätes für mehr als zehn Sekunden gehalten, wird das Gerät zurückgesetzt.
Ja! Bei der Auswahl der Anzeige lassen sich unterschiedliche Informationen auswählen. So ist es beispielsweise möglich, die Karte mitsamt Informationen zur verbleibenden Distanz und aktueller Geschwindigkeit anzuzeigen.

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