Beschreibung

Funktionsweise – Bluetooth-Tracker kurz erklärt
Der Finder von Musegear arbeitet mit Bluetooth, also einer Funkverbindung zwischen Smartphone und dem Tracker. Dabei kann das Smartphone anhand der empfangenen Daten eine Lokalisierung des Trackers vornehmen und ihn auf einer Karte geografisch darstellen. Zudem kann der Tracker mit der hauseigenen App aufgefordert werden, ein akustisches Signal abzugeben – so lassen sich verlorene Gegenstände schnell und unkompliziert wiederfinden.Musegear Finder – Erster Eindruck
Der Musegear-Finder kommt mit einem fairen Preis von rund 25 Euro daher und wird in drei unterschiedlichen Varianten angeboten.- Finder 2
- Finder Mini
- Finder Flat

Nachdem wir die Verpackung ausgezogen haben, wollten wir sehen, wie es um die Größe bestellt ist. Eine 2 Euro Münze gibt uns eine Referenzgröße.
Verarbeitung und Zubehör
Alle Versionen des Finders sind robust und wertig verarbeitet. Die sehr kompakte Bauweise ermöglicht es, die Tracker an beinahe allen Gegenständen zu befestigen – vom Schlüsselanhänger bis zum E-Bike ist alles möglich. In der Praxis wird er sicherlich oft am Schlüsselbund befestigt und somit als Schlüsselfinder genutzt. Besonders gut hat uns das mitgelieferte Zubehör gefallen: Mit durchdachten Ergänzungen wie Klebepunkten, Anhänger und einer kleinen Ledertasche lassen sich die kleinen Geräte sehr gut an Oberflächen fixieren oder anhängen.
Musegear Finder Test – Das mitgelieferte Zubehör ist sinnvoll und praktisch.
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Bezeichnung | finder mini | finder 2 | finder flat |
Reichweite | bis 50 Meter | bis 90 Meter | bis 90 Meter |
Maße | 34 x 24 x 5,6 mm | 36 x 36 x 5,6 mm | 85 x 55 x 1,7 mm |
Gewicht | 8g | 8g | 8g |
Lautstärke | 85 dB | 96 dB | 96 dB |
Batterielaufzeit | Bis 6 Monate | Bis 12 Monate | Bis 24 Monate |
Batterie | CR2016 | CR2032 | CP084248 |
Bluetooth Version | BLE 5.0 | BLE 5.0 | BLE 5.0 |
Schritt-für-Schritt Einrichtung
Die Einrichtung der Tags ist denkbar simpel: 1) Zunächst muss die Musegear-App aus dem Google-Playstore oder dem Apple Appstore heruntergeladen werden.
3) App öffnen




Funktionen
Im Grunde sind die unterschiedlichen Musegear Systeme Zwei-Wege-Tracker: Zum einen lassen sich mithilfe des Smartphones die Tracker selbst aufspüren. Außerdem eignen sich die Tracker auch dazu, das (mal wieder) verlegte Smartphone in den eigenen vier Wänden zu orten.Smartphone-Tracking
Die Rückwärtssuche der Musegear Tracker ist eine nützliche Funktion für alle, die immer mal wieder nach ihrem Smartphone Ausschau halten. Durch einen langen Druck auf die einzelne Taste des Trackers wird das verbundene Smartphone aufgefordert, ein Signalton auszugeben – so lässt sich das Telefon schnell aus der Sofaritze oder dem Wäscheberg retten. Das klappte auch in unserem Test problemlos, wenn sich die beiden Geräte in Bluetooth-Reicheweite befinden.
Wer kennt es nicht: Das Smartphone wurde mal wieder verlegt. Die Rückwärtsortung des Finders hilft hier und funktioniert zuverlässig.
Finder-Tracking
Die eigentliche Hauptfunktion des Trackers läuft jedoch genau andersherum: Durch Anwahl des jeweiligen Musegear Finders in der App wird ein Alarmton durch den integrierten Lautsprecher des Trackers ausgegeben und eine kleine rote LED fängt an zu blinken.
Musegear Finder Test – Erfahrungsbericht aus der Praxis
In unserem Praxistest wollten wir insbesondere Herausfinden wie gut sich der Finder als zusätzliche Diebstahlsicherung des Fahrrads und E-Bikes eignet.
Für unseren Reichweiten-Test haben wir ideale Bedingungen geschaffen: Wir sind auf ein freies Feld gefahren. Die Finder wurden auf den Sattel gelegt und drumherum waren keine Strommasten oder andere Hindernisse.
Reichweitentest
Wir haben wir zunächst die Herstellerangaben zu den jeweiligen Reichweiten überprüft. Also bis zu welcher Entfernung der Finder noch eine Verbindung zum Handy hat. Bei unserem Test haben sich die Geräte hinsichtlich der Reichweite recht unterschiedlich verhalten. Gemittelt haben wir bei mehreren Tests die folgenden Werte gemessen:- Finder 2: 85,5 Meter (Werksangabe: 90 Meter)
- Finder Mini: 162 Meter (Werksangabe: 50 Meter)
- Finder Flat: 56 Meter (Werksangabe: 90 Meter)
Anzahl der Bluetooth Geräte beachten
Ganz allgemein gesprochen: je mehr BT-Verbindungen ein Handy zu anderen Geräten nutzt (also nicht nur zum finder) desto instabiler werden die einzelnen Verbindungen. In unserem Test gab es hier jedoch keine Probleme.
Hörbarkeit des Alarms

In unserem Reichweitentest haben sich die Finder unterschiedlich gut geschlagen. Das akkustische Warnsignal war jedoch etwa bei dieser Entfernung aufgrund von Umgebungsgeräuschen nur noch mühsam hörbar.
Das richtige Versteck am Fahrrad und E-Bike
In der Praxis würde man den Musegear Finder nicht auf dem Sattel liegen lassen, sondern müsste ihn irgendwo sicher befestigen. Neben den üblichen Stellen wie dem Sattel haben wir die Anregungen aus unserer Community aufgenommen und versucht den Finder im Rahmen zu integrieren, sodass er nicht sichtbar ist oder gestohlen werden kann.
Hmm, der Finder 2 ist klein, passt aber nicht ins Sitzrohr.

Der Finder Mini passt hingegen perfekt ins Sitzrohr.
Mögliche Einsatzzwecke für Radler und E-Biker
Wir hatten die Musegear Finder Serie hauptsächlich mit dem Hintergedanken in unser Testportfolio aufgenommen, einen zusätzlichen Sicherheitsmechanismus bzw. Diebstahlschutz für unsere Fahrräder zu finden. Die Idee dabei: Wird das Fahrrad gestohlen, ertönt ein Alarm und wir können reagieren. Idealerweise ließe sich das Rad mit einem Tracker auch nach dem Diebstahl orten und wieder auffinden. Zumindest der zweite Teil der Idee scheint nicht so gut umsetzbar, da der Musegear Finder nicht auf ein Netzwerk von anderen Geräten zurückgreifen kann wie beim Apple Airtag. Ist das Gerät erst einmal außerhalb der Bluetooth-Reichweite, lässt es sich nicht mehr orten. Immerhin lässt sehen, wo der letzte bekannte Standort des Rades war. Für den ersten Teil unserer Idee im Musegear Finder Test liefert der Finder Mini bzw. Finder 2 grundsätzlich gute Eigenschaften. Das kleine, kompakte Gerät lässt sich am Sattel oder sogar in der Sattelstütze verstecken und ist so quasi unsichtbar. So deckt das System zwei Szenarien zumindest theoretisch ab:- Fahrraddiebstahl zuhause: Ist das Fahrrad im heimischen Keller oder Fahrradschuppen abgestellt, ließe sich theoretisch ein Signal einstellen, welches beim Entfernen des Rads vom Telefon ertönt.
- Fahrraddiebstahl unterwegs: In der Kneipe sitzen und das Fahrrad draußen anschließen wird mit dem Finder kombiniert: Entfernt sich das Rad während des gemütlichen Abends von allein, werden wir alarmiert. In Der Praxis dürfte der Dieb dann jedoch schon unterwegs sein, sodass das Wiederfinden nur bedingt möglich ist.
- Hat man sein Rad bei einer großen Veranstaltung abgestellt, kann das Wiederfinden aufgrund der Menge von anderen Rädern mühsam werden. Der Finder sagt einem, wo man das Velo abgestellt hat und kann in der Nähe dann auch den Alarm abspielen, um den Drahtesel schneller zu entdecken.
- Ist man mit dem Rad auf einer größeren Tour unterwegs und hat mehrere Taschen dabei, kann das Handy schon mal in irgend eine Tasche rutschen oder verlegt werden. Hier kann der umgekehrte Weg es Musegear Finders helfen: Einfach den Alarmknopf drücken und das Handy meldet sich und verrät seinen Aufenthaltsort.
Fazit des Musegear Finder Test
Die Musegear Finder Serie ist eine sinnvolle und wertige Ergänzung für alle Android-Nutzer, die einen kleinen, günstigen Tracker für Alltagsgegenstände wie Schlüssel oder die Geldbörse suchen. Besonders in den eigenen vier Wänden spielen die Tracker ihre Stärken voll aus: Schnell werden oft gesuchte Kleinteile – wie z. B. ein Schlüsselbund – gefunden und dank Rückwärtssuche lässt sich auch das versteckte Smartphone schnell wieder entdecken. Dabei macht die App einen guten Eindruck, überzeugt mit einer guten Bedienung und erkennt die Finder auch schnell wieder, sollten sie einmal außerhalb der Reichweite gewesen sein.
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Erfahrungsberichte